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Text File | 1998-02-28 | 125.1 KB | 2,988 lines |
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- COPYRIGHT
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- vorherige, schriftliche Zustimmung von Wolf Faust oder Canon
- Europe N.V. darf dieses Dokument weder auszugsweise noch als
- Ganzes vervielfätigt, photokopiert, abgedruckt, übersetzt oder auf
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- Die Verteilung bzw. der Verkauf dieser Produkte darf
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- dienen. Rechtmäßige Benutzer dieser Programme sind hiermit
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- den Speicher eines Computers einzulesen, und zwar ausschließlich
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- Arbeitskopien ist es rechtswidrig, diese Produkte zu
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- Installer Copyright 1991-1992 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
- vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
- More Copyright 1986-1993 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
- vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
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- HAFTUNGSAUSSCHLUSS
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- DIE IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN INFORMATIONEN WERDEN "SO WIE
- SIE SIND" ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, D.H. OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE
- BZW. IMPLIZITE GEWÄHRLEISTUNGEN ODER VORBEHALTUNGEN ODER
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- NUTZENS DIESER INFORMATIONEN, IHRER EIGNUNG, GENAUIGKEIT,
- ZUVERLÄSSIGKEIT ODER AKTUALITÄT. JEDWEDE RISIKEN HINSICHTLICH DER
- VERWENDUNG DIESER INFORMATIONEN WERDEN VOM ANWENDER ÜBERNOMMEN.
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- UNTER KEINEN UMSTÄNDEN HAFTET WOLF FAUST ODER CANON FÜR
- IRGENDWELCHE DIREKTEN, INDIREKTEN, ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN,
- SELBST WENN WOLF FAUST ODER CANON DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN
- ANGEZEIGT WURDE.
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- DIESER HAFTUNGSAUSSCHLUSS ERSETZT ALLE GEGENTEILIG LAUTENDEN
- MÜNDLICHEN ODER SCHRIFTLICHEN ERKLÄRUNGEN.
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- INSTALLER SOFTWARE IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
- WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
- OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
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- THE MORE PROGRAM IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
- WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
- OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
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- WARENZEICHEN
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- Art Department Professional und TruePrint sind eingetragene
- Warenzeichen von ASDG Incorporated, Amiga ist ein eingetragenes
- Warenzeichen von Commodore Büromaschinen GmbH, Epson ist ein
- eingetragenes Warenzeichen von Epson America, Inc, Proprinter XL
- ist ein eingetragenes Warenzeichen von International Business
- Machines Corp., LaserJet, LaserJet PLUS und PaintJet sind
- eingetragene Warenzeichen von Hewlett-Packard Company, NEC und
- Pinwriter sind eingetragene Warenzeichen von NEC Information
- Systems, Canon ist ein eingetragenes Warenzeichen von Canon USA
- Inc.
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- Dieses Dokument kann noch weitere Warenzeichen enthalten, die zu
- den damit in Verbindung stehenden Quellen gehören.
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- Willkommen
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- Auf der Canon-Disk ist Software zur Steuerung Ihres Druckers von
- dem Commodore Amiga Personal Computer aus. Die Canon-Disk besteht
- aus mehreren voneinander unabhängigen Teilen, den Canon-Treibern
- und dem Canon Anwendungsprogramm. Um die Stärken aufzuzählen,
- könnten wir leicht mehrere Seiten füllen, weshalb Sie hier nur ein
- paar "`Highlights"' der Software finden:
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- * Workbench Druckertreiber, die speziell für einen Canon Drucker
- entwickelt worden sind. Viele Funktionen der Treiber sind
- einzigartig auf dem Amiga.
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- * Setup Software für die Canon Drucker.
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- * Frei definierbare Mischalgorithmen (Dither-Routinen).
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- * einstellbade Farbkorrektur durch den Treiber.
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- * 16-stufige Farbkorrektur für jede Farbkomponente.
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- * Farbausgleich zur Korrektur von Farbunreinheiten.
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- * Style Guide konforme KS 2.04/3/3.1 Oberfläche.
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- * Ausgabe von 256 anstatt 16 Graustufen mittels eines normalen
- Workbench Druckertreibers.
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- * Unterstützung für Photo Tinte und Drop Modulation Patronen.
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- * PageStream Druckertreiber für Canons Extended Emulation.
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- * Download-Font durch die Treiber.
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- * Eine eingeschränkte version des CanonStudio Druckprogramms.
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- * Eingeschränkte aber funktionsfähige Version des CanonStudio
- Druckprogramms zum Drucken von Grafiken.
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- Nochmals: dies sind nur einige der Fähigkeiten der Canon Software.
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- Systemanforderungen
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- Die Canon Software ist kompatibel zur gesamten Familie der Amiga
- Computer. Diese besteht aus dem A500, A500+, A600, A1000, A1200,
- A2000, A2500, A2500/30 und A4000 Amiga Computer. Die Software
- wurde so entwickelt, daß sie unter der Workbench Version 2.04 und
- der neuen Version 3/3.1 funktioniert.
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- Sämtliche Canon Programme benötigen kaum Speicher, so daß alle
- Programme schon auf einem nicht mit Speicher erweiterten Amiga
- laufen.
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- Über dieses Handbuch
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- Die Canon Software ist sehr einfach zu bedienen. Trotzdem sollten
- Sie für seine Anwendung mit den Grundzügen der Benutzung des
- Amigasystems vertraut sein. Dieses Handbuch setzt einen so
- vertrauten Leser voraus. Wollen Sie mehr über die Grundzüge der
- Benutzung Ihres Amigasystems wissen, als in diesem Handbuch zu
- finden ist, möchten wir Sie auf die einführenden Texte hinweisen,
- die Ihrem Amiga beilagen. Weiterhin verweisen wir die neuen
- Amigabesitzer für grundlegende Fragen und eine einführende Hilfe
- auf die lokalen Amiga Benutzergruppen diverser Clubs und
- Datennetzwerke.
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- Die in diesem Buch verwendeten Übersetzungen von englischen
- Informatik-Begriffen erfolgt in strenger Anlehnung an die von
- Entwicklern und Commodore vereinbarten Richtlinien. Sollte dies
- einmal nicht der Fall sein, hilft das Glossar weiter.
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- Danke
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- Bei der Entwicklung dieses Programms wurde ich von vielen Testern
- unterstützt. An diese und all diejenigen, die mir Anregungen für
- die Programme/Treiber schickten, sei hiermit gedankt.
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- Ein besonderes Dankeschön geht an die Leute der Firma Canon UK,
- deren Amiga-Support wohl einzigartig ist.
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- Die Canon Druckertreiber
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- Nach erfolgreicher Installation der Druckertreiber sollten Sie
- schon Drucken können. Oft ist aber eine weitere Anpassung der
- Treiber an den vorhandenen Drucker notwendig, um teilweise
- erhebliche Geschwindigkeits- und Qualitätsteigerungen zu erzielen.
- Weiter unten finden Sie die Beschreibung jedes Treibers im
- einzelnen, doch zunächst ein paar Erklärungen, die für alle
- Treiber gelten.
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- Was ist ein Druckertreiber?
-
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- GRAFIK >--------------
- |
- |
- \|/
-
- -----------
- TEXT >------> | Treiber | >-------> DRUCKER
- -----------
-
- /|\
- |
- |
- |
-
- Voreinstellungen
-
-
-
- Das obige Bild zeigt die Funktionsweise eines Druckertreibers.
- Ein Treiber erhält Text, Grafiken und Steuersequenzen von
- Amiga-Programmen. Diese Sequenzen bzw. Befehle sind auf allen
- Amigas gleich und festgelegt in einem Standard. Ja, viele dieser
- Befehle sind sogar identisch mit denen auf anderen
- Rechnersystemen. Die Aufgabe des Treibers ist es, die von allen
- Programmen einheitlich benutzten Befehle, in Steuerbefehle für
- einen spezifischen Drucker zu übersetzen. Der Vorteil dieser
- Methode liegt darin, daß alle Programme nur eine Sprache sprechen
- müssen und nicht die vielen auf dem Markt befindlichen
- Druckersprachen (im folgenden Emulation genannt).
-
- Wollen Sie also dem Drucker z.B. eine Steuersequenz für den
- Fettdruck schicken, dann müssen Sie sich zwischen den zwei
- Sprachen entscheiden. Entweder Sie benutzen die Amiga-Befehle und
- senden diese an Prt:, oder Sie benutzen die in Ihrem
- Druckerhandbuch angegebenen Befehle und senden diese an Par:.
- Ein oft begangener Fehler ist es, druckerspezifische Befehle an
- Prt: anstatt Par: zu schicken.
-
- Alle Befehle Ihres Druckers lassen sich über Prt: ansprechen. Es
- ist daher äußerst unfein, den Drucker direkt über Par:
- anzusprechen, da dies nur auf einen spezifischen Drucker
- funktioniert. Es gibt noch mehr wichtige Gründe für Prt:, doch
- nicht in diesem Handbuch.
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- Die Workbench-Druckertreiber
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- Sollten Sie einen Canon Druckertreiber auf einem Amiga mit einem
- 68020/30/40 Prozessor ausführen, werden von dem Treiber
- automatisch speziell für diese Prozessoren optimierte Routinen
- eingesetzt. Dies gilt für alle größeren Programme auf der Canon
- Diskette. Es gibt keine spezielle "`Turbo-Version"' eines
- Programms oder Treibers.
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- Die Canon-Treiber unterstützen bis zu 7 durch die Workbench
- Voreinstellungs-Editoren einstellbare Druckdichten (engl.
- density), welche Sie im folgenden in Form von Tabellen dargestellt
- finden. Auch finden Sie in den Tabellen die von den Treibern
- unterstützten Amiga-Befehlssequenzen. Einige Treiber unterstützen
- einen reinen Grafikmodus. Dieser Modus erlaubt nur den Druck von
- Grafik und nicht von Text. Entgegen den Tabellen entspricht in
- diesem Modus die X- immer der Y-Druckdichte.
-
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- BJ5-230 und BJ300-330 Treiber:
-
- Dichte X dpi Y dpi Kommentar
- 1 180 180 keine Sonderfunktion
- 2 360 360 keine Sonderfunktion
- 3 360 180
- 4 120 360
- 5 180 360
- 6 240 360
- 7 360 360
-
- CanonBJ-EC Druckdichten (normal/BJC610 Modus):
-
- Dichte X dpi Y dpi Kommentar
- 1 180/360 360/360 keine Sonderfunktion
- 2 360/720 360/720 keine Sonderfunktion
- 3 180/180 180/180
- 4 120/180 360/180
- 5 180/360 360/360
- 6 360/720 180/360
- 7 360/720 360/720
-
-
- CanonBJ5-230-Befehle:
-
- Name Amiga-Sequenz Funktion
- aRIS ESCc reset ISO
- aRIN ESC#1 initialize Amiga
- aIND ESCD lf ISO
- aNEL ESCE return,lf ISO
- aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
- aSGR4 ESC[4m underline on ISO
- aSGR24 ESC[24m underline off ISO
- aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
- aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
- aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
- aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
- aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
- aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
- aSHORP3 ESC[3w condensed off DEC
- aSHORP6 ESC[6w enlarged on DEC
- aSHORP5 ESC[5w enlarged off DEC
- aDEN6 ESC[6"z shadow print on DEC
- aDEN5 ESC[5"z shadow print off DEC
- aDEN4 ESC[4"z doublestrike on DEC
- aDEN3 ESC[3"z doublestrike off DEC
- aDEN2 ESC[2"z NLQ on DEC
- aDEN1 ESC[1"z NLQ off DEC
- aSUS2 ESC[2v superscript on Amiga
- aSUS1 ESC[1v superscript off Amiga
- aSUS4 ESC[4v subscript on Amiga
- aSUS3 ESC[3v subscript off Amiga
- aSUS0 ESC[0v normalize the line Amiga
- aPLU ESCL partial line up ISO
- aPLD ESCK partial line down ISO
- aFNT0 ESC(B Typeface 0 (default): Courier DEC
- aFNT1 ESC(R Typeface 1: Line Printer DEC
- aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
- aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
- aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing Amiga
- aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing Amiga
- aSLPP ESC[nt set form length n DEC
- aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
- aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
- aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
- aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
- aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
- aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
- aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
- aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
- aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
-
- CanonBJ300-Befehle:
-
- Name Escape sequence Function Defined By
- aRIS ESCc reset ISO
- aRIN ESC#1 initialize Amiga
- aIND ESCD lf ISO
- aNEL ESCE return,lf ISO
- aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
- aSGR3 ESC[3m italics on ISO
- aSGR23 ESC[23m italics off ISO
- aSGR4 ESC[4m underline on ISO
- aSGR24 ESC[24m underline off ISO
- aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
- aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
- aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
- aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
- aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
- aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
- aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
- aSGR3 ESC[3m italics on ISO
- aSGR23 ESC[23m italics off ISO
- aSGR4 ESC[4m underline on ISO
- aSGR24 ESC[24m underline off ISO
- aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
- aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
- aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
- aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
- aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
- aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
- aFNT0 ESC(B typeface 0: Courier DEC
- aFNT1 ESC(R typeface 1: Letter Gothic DEC
- aFNT2 ESC(K typeface 2: Prestige DEC
- aFNT3 ESC(A typeface 3: Script DEC
- aFNT4 ESC(E typeface 4: Press Roman PSDEC
- aFNT5 ESC(H typeface 5: OCR-A DEC
- aFNT6 ESC(Y typeface 6: Olde World DEC
- aFNT7 ESC(Z typeface 7: Prestige Symbol DEC
- aFNT8 ESC(J typeface 8: Presentator DEC
- aFNT9 ESC(6 typeface 9: Orator DEC
- aFNT10 ESC(C typeface 10: Gothic SymbolDEC
- aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
- aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
- aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing Amiga
- aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing Amiga
- aSLPP ESC[nt set form length n DEC
- aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
- aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
- aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
- aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
- aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
- aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
- aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
- aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
- aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
-
-
- CanonBJ-EC-Befehle:
-
- Name Escape sequence Function Defined By
- aRIS ESCc reset ISO
- aRIN ESC#1 initialize Amiga
- aIND ESCD lf ISO
- aNEL ESCE return,lf ISO
- aSGR0 ESC[0m normal char set ISO
- aSGR3 ESC[3m italics on ISO
- aSGR23 ESC[23m italics off ISO
- aSGR4 ESC[4m underline on ISO
- aSGR24 ESC[24m underline off ISO
- aSGR1 ESC[1m boldface on ISO
- aSGR22 ESC[22m boldface off ISO
- aSFC SGR30-39 set foreground color ISO
- aSHORP0 ESC[0w normal pitch DEC
- aSHORP2 ESC[2w elite on DEC
- aSHORP1 ESC[1w elite off DEC
- aSHORP4 ESC[4w condensed fine on DEC
- aSHORP3 ESC[3w condensed off DEC
- aSHORP6 ESC[6w enlarged on DEC
- aSHORP5 ESC[5w enlarged off DEC
- aDEN6 ESC[6"z shadow print on DEC
- aDEN5 ESC[5"z shadow print off DEC
- aDEN4 ESC[4"z doublestrike on DEC
- aDEN3 ESC[3"z doublestrike off DEC
- aDEN2 ESC[2"z NLQ on DEC
- aDEN1 ESC[1"z NLQ off DEC
- aSUS2 ESC[2v superscript on Amiga
- aSUS1 ESC[1v superscript off Amiga
- aSUS4 ESC[4v subscript on Amiga
- aSUS3 ESC[3v subscript off Amiga
- aSUS0 ESC[0v normalize the line Amiga
- aPLU ESCL partial line up ISO
- aPLD ESCK partial line down ISO
- aFNT0 ESC(B Typeface 0 (default): Courier DEC
- aFNT1 ESC(R Typeface 1 Sans Serif DEC
- aFNT2 ESC(K Typeface 2 Roman DEC
- aFNT3 ESC(A Typeface 3 DEC
- aFNT4 ESC(E Typeface 4 DEC
- aFNT5 ESC(H Typeface 5 DEC
- aFNT6 ESC(Y Typeface 6 DEC
- aFNT7 ESC(Z Typeface 7 DEC
- aFNT8 ESC(J Typeface 8 DEC
- aFNT9 ESC(6 Typeface 9 DEC
- aFNT10 ESC(C Typeface 10 DEC
- aPROP2 ESC[2p proportional on Amiga
- aPROP1 ESC[1p proportional off Amiga
- aJFY5 ESC[5 F auto left justify ISO
- aJFY7 ESC[7 F auto right justify ISO
- aJFY6 ESC[6 F auto full justify ISO
- aJFY0 ESC[0 F auto justify off ISO
- aJFY1 ESC[1 F word fill(auto center) ISO
- aVERP0 ESC[0z 1/8" line spacing +++
- aVERP1 ESC[1z 1/6" line spacing +++
- aSLPP ESC[nt set form length n DEC
- aPERF ESC[nq perf skip n (n>0) Amiga
- aPERF0 ESC[0q perf skip off Amiga
- aSLRM ESC[Pn1;Pn2s L&R margin DEC
- aCAM ESC#3 Clear margins Amiga
- aTBC3 ESC[3g Clear all h tabs ISO
- aTBC4 ESC[4g Clr all v tabs ISO
- aTBCALL ESC#4 Clr all h & v tabs Amiga
- aTBSALL ESC#5 Set default tabs Amiga
- aRAW ESC[Pn"r Next 'Pn' chars are raw Amiga
-
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-
- Die PageStream 2.x -Druckertreiber
- ----------------------------------
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- Die Canon Diskette enthält mehrere Druckertreiber für das
- DTP-Programm PageStream V2.x. Die Vorteile dieser Treiber
- bestehen darin, daß sie die Extended Emulation der Canon Drucker
- unterstützen. Auch komprimieren die Treiber die zu druckenden
- Grafikdaten, was zu einer erheblichen Geschwindigkeitssteigerung
- gegenüber den normalen PageStream-Treibern führt.
-
- Die Installation der PageStream-Treiber gestaltet sich recht
- einfach. Installieren Sie einen Canon-Treiber, werden Sie auch
- automatisch gefragt, ob Sie einen PageStream-Treiber installieren
- wollen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß Sie einen Drucker
- besitzen, für den ein besonderer PageStream-Treiber vorhanden ist.
-
- Der BJ2x0-Treiber unterstützt die Angabe von letter, legal, a4 und
- a3 im Special-Eingabefeld des PageStream-Druckfensters (auf
- Kleinschreibung achten!).
-
- Der CanonBJCx00.printer Treiber unterstützt folgende mit '+'
- kombinierbare Angaben:
-
- Papiergröße:
-
- letter
- legal
- a4
- a3
- ledger
-
- BJC800 Druckmodi:
-
- modea
- modeb
- modec
- moded
- modee
-
- BJC600 Druckmodi:
- Papier : COATED oder OHP oder PLAIN (standard)
- Papierdicke : NORM (standard) oder THICK
- Schwarzauftrag : BLACK100 (standard) oder BLACK200
- Druckqualität : GOOD oder DRAFT oder HIGH (standard)
-
- Ein BJC6x0 Druckmodus wird nur dann vom Treiber eingestellt, wenn
- einer der oben angegeben Druckmodi-Befehle benutzt wird.
- Ansonsten wird die normale Druckereinstellung benutzt. Wollen Sie
- z.B. möglichst schnell auf DIN A4 mit minderer Qualität drucken,
- dann können Sie im Special-Eingabefeld folgendes angaben:
- "A4+PLAIN+DRAFT+NORM+BLACK100".
-
- Bitte beachten Sie, daß der CanonBJC800.printer auch mit dem BJC
- 210, 240 und 250 benutzt werden sollte.
-
-
- Die PageStream 3.x -Druckertreiber
- -----------------------------------
-
- Wie druckt man am besten mit einem Canon Drucker und PageStream
- 3.x? Da sich das Treiberinterface von PageStream bei der neuen
- Version 3 geändert hat, können die alten Canon Treiber nicht mehr
- verwendet werden. Auch kommt mit PageStream kein ordentlicher
- Druckertreiber mit, so daß man normal auf den eher schlechten
- Workbench Treiber von PageStream angewiesen ist.
-
- Für registrierte CanonStudio Benutzer gibt es jetzt seit
- PageStream Version 3.0i einen CanonStudio-Server Treiber. Er
- erlaubt das einfache und direkte Drucken von PageStream 3.x in
- sehr hoher Qualität (Achtung: es werden bei verschiedenen
- PageStream 3.x Versionen unterschiedliche Canon PageStream Treiber
- benötigt. Alle aktuellen PageStream 3.x Treiber kommen bei
- CanonStudio mit. Updates gibt es über CompuServe's AmigaUser
- forum und AmiNet). Auch können Sie alle CanonStudio Funktionen
- beim Ausdrucken benutzen, um den Ausdruck individuell anzupassen.
- Der Treiber sollte daher immer zum Drucken von PageStream 3.x
- benutzt werden.
-
-
- Das SetupBJL-Programm
- ---------------------
-
- Für einige Canon Drucker wird neben dem CanonBJECPref-Programm
- auch ein SetupBJL-Programm installiert. Das Programm kann z.B.
- auch als SetupBJL-BJC4xxx installiert werden, um den geeigneten
- Drucker anzugeben. Das SetupBJL-Programm dient zur permantenten
- Einstellung von Canon Druckern, die über keine andere
- Einstellungsmöglichkeit besitzen.
-
- Die SetupBJL-Funktionen sind mit denen des dokumentierten MS DOS
- Setup-Programms fast identisch. Wir verzichten deshalb hier auf
- eine weitere Beschreibung und verweisen auf die mit dem Drucker
- gelieferte Dokumentation. Die für den Amiga typische Funktionen
- des Programms finden Sie in diesem Kapitel beschrieben.
-
- Das Programm speichert Ihre letzten Einstellungen in einer Datei
- namens "SetupBJL.prefs" im Verzeichnis von SetupBJL ab. Sie
- können auch das Menü von SetupBJL benutzen, um mehrere
- Einstellungen für verschiedene Zwecke abzuspeichern.
-
- Nach diversen User-Briefen scheint mir noch folgender Kommentar
- angebracht, bevor ich weiterschreibe: es ist völlig korrekt, daß
- das Programm nach dem Reseten des Druckers bzw. Aufruf von "Setup
- for Amiga" die Papierlänge auf 22 Inch stellt. Dies entspricht
- dem vom Drucker selbst vorgenommenen Einstellung.
-
- Wie alle anderen Canon Programme, erlaubt auch SetupBJL das
- Angeben von verschiedenen Startargumenten mittels Tool Types bzw.
- Shell-Argumenten:
-
- USEPOWERON: Wählen Sie dieses Schlüsselwort, wird das Auto On
- Symbol in SetupBJL aktiv. Diese Funktion sollte nur mit neueren
- Canon Druckern vom Typ BJC 240, BJC 4200, BJC 4550 und neuer
- verwendet werden. Zwar funktioniert Auto On auch mit vielen der
- älteren BJC 210 und BJC 4100 Druckern, doch gibt es bei manchen
- Benutzern ungewünschte Nebeneffekte (Drucker kann unter umständen
- nicht mehr abgeschaltet werden bei aktivem Auto On u.ä.).
- Besitzen Sie einen der älteren Druckertypen können Sie Auto On
- ausprobieren. Sie sollten dann jedoch bei Problemen, die
- scheinbar oft nicht im direkten Zusammenhang mit Auto On stehen,
- die Funktion wieder ausschalten und sehen, ob der Fehler beseitigt
- ist.
-
- PUBSCREEN=Name
-
- Das PUBSCREEN-Argument erlaubt das Öffnen von SetupKXP auf einem
- mit Name definierten öffentlichen Bildschirm.
-
- TOPAZ
-
- SetupBJL verwendet normalerweise zum Schreiben seiner Fenstertexte
- die in den Workbench-Voreinstellungs-Editoren eingestellte Schrift
- (engl. font independent). Mit TOPAZ schalten Sie diese Funktion
- ab und es wird in jedem Fall die TOPAZ 8-Schrift verwendet.
-
- SAVE
-
- Mit Hilfe von SAVE können Sie Einstellungen an dem Drucker
- vornehmen, ohne das Fenster von SetupBJL anzeigen zu lassen. Die
- zuvor gespeicherten SetupBJL-Einstellungen werden von dem Programm
- am Drucker eingestellt und danach das Programm sofort wieder
- verlassen. Das SAVE-Schlüsselwort ist besonders im Zusammenhang
- mit FROM hilfreich, um den Drucker automatisch zwischen
- verschiedenen Einstellungen umzuschalten. Sollte der Drucker
- nicht angeschlossen oder ausgeschaltet sein, wird SetupBJL
- automatisch nach ca. 10 Sekunden ohne Nachricht beendet.
-
- FROM=Datei
-
- Normal speichert SetupBJL alle Druckereinstellungen in einer
- SetupBJL.prefs-Datei ab. Mit Hilfe von FROM können Sie eine
- beliebige Datei mit SetupBJL Einstellungen zum Laden angeben.
- Eine derartige Datei kann mit Hilfe des Save As...-Menüs
- abgespeichert werden. FROM ist besonders hilfreich im
- Zusammenhang mit dem SAVE-Schlüsselwort. Es ist leicht möglich,
- verschiedene Voreinstellungen am Drucker mit einem Mausklick zu
- aktivieren.
-
- DEVICE=Name
-
- Normal werden alle Einstellungen an dem Drucker über die Amiga
- interne parallele Schnittstelle getätigt. Die Schnittstelle wird
- mit dem parallel.device gesteuert. Benutzen Sie das
- DEVICE-Argument, um eine andere Schnittstelle anzugeben (z.B.
- serial.device). Das angegebene Device muß kompatibel zu dem Amiga
- serial.device bzw. parallel.device sein.
-
- UNIT=Nummer
-
- UNIT erlaubt die Angabe der Unit des Ausgabedevices, über das der
- Drucker eingestellt wird. Dies ist besonders bei eine
- Schnittstellenkarte mit mehreren Anschlüssen notwendig. Hier wird
- in der Regel die UNIT-Nummer benutzt, um eine der vielen
- Schnittstellen auszuwählen. Zusätzlich muß bei diesen
- Schnittstellenkarten oft noch das DEVICE-Argument benutzt werden.
-
- POWEROFF
-
- Mit Hilfe von PowerOff können Sie den Drucker ausschalten. Es
- erscheint kein Fenster. Die Option ist daher besonders für die
- Benutzung von Batch-Dateien und ähnlichem geeignet. Sollte der
- Drucker nicht angeschlossen oder ausgeschaltet sein, wird SetupBJL
- automatisch nach ca. 10 Sekunden ohne Nachricht beendet.
-
-
-
-
- SetupBJL besitzt einige Funktionen, die Sie nicht in Ihrem Canon
- Handbuch für das MS DOS Setup-Programm finden werden:
-
- Setup For Amiga/EU
-
- Beim Aufruf dieser Funktion wird der Drucker automatisch für die
- Benutzung mit dem Amiga Workbench Treiber korrekt eingestellt.
- Die Einstellung erfolgt für die Benutzung von in Europa üblichen
- DIN A4 Papier.
-
- Setup For Amiga/US
-
- Diese Funktion ist identisch mit Setup For Amiga/EU, jedoch wird
- der Drucker für das US Briefpapiergröße eingestellt.
-
- Enable Hex Dump
-
- Diese Funktion schaltet den Drucker in den Hexadezimal-Modus.
-
- Auto On
-
- Schalten Sie diese Option ein, schaltet der Drucker sich
- automatisch ein, wenn Sie versuchen, Daten an den Drucker zu
- senden. Die Option ist besonders in Kombination mit der Auto
- Off-Einstellung nützlich. So kann man den Drucker sich je nach
- Bedarf automatisch ein- und ausschalten lassen.
-
- Bitte beachten Sie, daß der Drucker sich bei einem Reset des
- Computers einschalten kann. Dies ist normal. Auch sollte der
- Zeitraum für die Auto Off-Einstellung nicht zu klein gewählt
- werden. Der Drucker braucht bei jedem Einschaltvorgang etwas
- Tinte zum Reinigen des Druckkopfs. Vermeiden Sie daher ein
- ständiges Ein- und Ausschalten. Benutzen Sie daher mindestens 10
- Minuten für die Auto Off Einstellung wenn Sie öfters Drucken.
-
-
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-
-
-
-
- Die Voreinstellungs-Editoren
- ----------------------------
-
- Die Canon-Treiber besitzen ein paar außergewöhnliche Funktionen.
- Diese zu den normalen Workbench-Treibern zusätzlichen Funktionen
- können mit Hilfe von Voreinstellungs-Editoren leicht gesteuert
- werden.
-
- Die Voreinstellungs-Editoren besitzen eine leichte und intuitive
- Benutzerschnittstelle. Die Editoren benötigen mindestens
- Workbench Version 2.04 zur Ausführung. Zusätzliche Funktionen der
- Workbench 3 werden unterstützt.
-
- Die Programme lassen sich fast vollständig mit der Maus oder
- Tastatur bedienen. Für jedes Symbol existiert ein unterstrichener
- Buchstabe, der das Tastatur-Äquivalent angibt. Bei einigen
- Symbolen kann man mit Hilfe von Groß- und Kleinbuchstaben zurück
- bzw. vorschalten. Eine Beschreibung des Zeichensatz- und
- Dialogfensters finden Sie in Ihrem Systemhandbuch.
-
-
- Alle Canon Voreinstellungseditoren erlauben das Angeben von
- verschiedenen Startargumenten mittels Tool Types bzw.
- Shell-Argumenten:
-
- PUBSCREEN=Name
-
- Das PUBSCREEN-Argument erlaubt das Öffnen des Editors auf einem
- mit Name definierten öffentlichen Bildschirm.
-
- TOPAZ
-
- Alle Editoren verwenden normalerweise zum Schreiben der
- Fenstertexte die in den Workbench-Voreinstellungs-Editoren
- eingestellte Schrift (engl. font independent). Mit TOPAZ
- schalten Sie diese Funktion ab und es wird in jedem Fall die TOPAZ
- 8-Schrift verwendet.
-
- SAVE
-
- Mit Hilfe von SAVE können Sie Einstellungen permanent ändern, ohne
- das Fenster des Editors anzeigen zu lassen. Die zuvor temporär
- gemachten Einstellungen des Treibers werden von dem Editor
- permanent eingestellt und danach das Programm sofort wieder
- verlassen. Das SAVE-Schlüsselwort ist besonders im Zusammenhang
- mit FROM hilfreich, um den Treiber automatisch zwischen
- verschiedenen Einstellungen dauerhaft umzuschalten.
-
- [USE]
-
- USE ähnelt in der Funktion dem Schlüsselwort SAVE. Der
- Unterschied besteht nur darin, daß USE die Einstellungen temporär
- und nicht permanent abspeichert. Das USE-Schlüsselwort macht
- daher auch ohne die Benutzung von FROM keinen Sinn. Ohne FROM
- würde der Editor bei USE nur die temporären Treibereinstellungen
- aus dem ENV:-Verzeichnis laden und gleich wieder speichern.
-
- FROM=Datei
-
- Normal speichert der Editor alle Druckereinstellungen in einer
- speziellen Datei in ENV: und/oder ENVARC: ab. Mit Hilfe von
- FROM können Sie eine beliebige Datei mit dem Editor zum Einstellen
- laden. Eine derartige Datei kann mit Hilfe des Save As...-Menüs
- abgespeichert werden. FROM ist besonders hilfreich im
- Zusammenhang mit dem SAVE-Schlüsselwort. So ist es leicht
- möglich, verschiedene Voreinstellungen am Drucker mit einem
- Mausklick zu aktivieren.
-
- Bitte beachten Sie, daß jeder Treiber seine eigene Datei mit
- Voreinstellungen hat und die Dateien nicht untereinander
- kompatibel sind.
-
-
- Nach dem Start des Editors gelangen Sie in das Hauptfenster des
- Programms.
-
-
- Der CanonPref-Editor
- --------------------
-
- Jeder der Canon Treiber besitzt ein eigenes
- Voreinstellungsprogramm. Es können daher mehrere Canon Treiber
- parallel installiert werden. Voraussetzung dabei ist aber, daß
- Sie bei der Installation keinesfalls die Option zum löschen alter
- Treiber angeben.
-
- Folgende Treiber und Voreinstellungseditoren sind auf der
- CanonDisk enthalten:
-
- Treiber Editor Einstellungsdatei in ENV:
- ------------------------------------------------------------------
- CanonBJ300 CanonBJ300Pref CanonBJ300Pref
- CanonBJ5-230 CanonBJ5-230Pref CanonBJ5-230Pref
- CanonBJ-EC CanonBJECPref CanonBJECPref
-
- Alle CanonPref-Editoren ähneln sich sehr, so daß Sie die einzelnen
- Funktionen der verschiedenen Editoren hier zusammengefaßt
- beschrieben finden.
-
-
- Emul.:
- Mode.:
- -----------
-
- Die CanonBJ-EC- und CanonBJ5-230 Treiber unterstützen eine
- besondere Emulation der Canon BJC und BJ Drucker. Diese Native
- bzw. Extended Emulation bietet gegenüber der normalen Epson- oder
- BJ-Emulation des Druckers erhebliche Vorteile. So wird der
- Ausdruck nicht nur qualitativ besser, sondern auch die
- Druckgeschwindigkeit wird erhöht. Einige Funktionen des
- BJC-Druckers lassen sich sogar nur mittels Extended-Emulation
- steuern. Einziger Nachteil dieser Emulation ist der fehlende
- Textdruck mit der Druckerinternen Schrift. Bitte beachten Sie,
- daß die meisten größeren Amiga Anwendungen den Text im Grafikmodus
- des Druckers drucken und daher sehr wohl Text mit der Extended
- Emulation drucken. Doch ist dieser Text für den Drucker selbst
- Grafik. Sie können keinen Text mit den druckerinternen Schriften
- drucken. Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers entfernen derzeit
- alle Canon Treiber in der Extended Emulation den Text im Ausdruck.
-
- Der neue CanonBJ-EC V6 Treiber ist jedoch in der Lage, automatisch
- zwischen Epson und Extended Emulation am Anfang einer Seite
- umzuschalten. Haben Sie also den CanonBJ-EC Treiber, der
- üblicherweise für BJC Drucker installiert wird, auf Extended
- Emulation eingestellt, dann schaltet dieser Automatisch kurzzeitig
- auf Epson Emulation, falls Text gedruckt wird. Voraussetzung ist
- nur, daß dies am Anfang einer Seite erfolgt.
-
- Das "Emul." Symbol steuert die verwendete Emulation des Druckers.
- Im Fall der BJ- bzw. BJC Extended-Emulation können zusätzliche
- Druckparameter des Druckers gesteuert werden. Wird beim
- CanonBJ-EC Treiber einer der BJC-Modi gewählt, kann man zusätzlich
- den Druckmodus des Druckers bestimmen. Der Druckmodus erlaubt
- eine genauere Einstellung des Druckers für eine bestimmte
- Papiersorte, Papierdicke und Geschwindigkeit.
-
- Aus Kompatibilitätsgründen ist meistens nach der Installation des
- Canon Treibers die Epson bzw. BJ Emulation des Treibers aktiv.
- In der Praxis ist es jedoch in 99,9% der Falle wesentlich besser,
- den Treiber auf Extended Emulation umzuschalten, da oft nur in
- dieser Einstellung der Drucker voll ausgenutzt wird.
-
- Die unterstützten Emulation des CanonBJ-EC Treibers sind:
-
- Epson24 / BJ printers
-
- Bei der Epson24-Emulation handelt es sich um eine Grafik-Emulation
- für 24-Nadeldrucker. Diese Emulation ist auch oft unter den Namen
- LQ1050-Emulation bekannt. Bei dem Druck von 360 dpi in vertikaler
- Richtung benötigt der Drucker zwei Durchgänge pro Zeile. Die
- Emulation wird auch von BJ-Druckern mit Epson-Emulation
- unterstützt, reicht aber in der Druckqualität nicht an die
- BJ-Emulation heran.
-
- Epson48 / BJC printers
-
- Bei der Epson48-Emulation (Standardeinstellung des Treibers)
- handelt es sich um eine Grafik-Emulation für 48- und
- 64-Nadeldrucker bzw. Tintenstrahldrucker. Diese Emulation findet
- man oft bei neueren Tintenstrahldruckern: Brother HJ770, Canon
- BJC 70, 600, 800 und 4000. Die Emulation unterstützt das Drucken
- von 48 Punkten mit einem Druckweg. Die Emulation ist nicht für
- die meisten BJ-Drucker geeignet.
-
- BJ 200/230 Text OR Graphics
- BJ 200ex Text OR Graphics
-
- Bei dieser Emulation handelt es sich um eine auf dem BJ 200 und
- 230 implementierte Extended-Emulation. Der Grafikausdruck erfolgt
- schneller und in bessere Qualität als in einer der
- Epson-Emulationen. Der Nachteil besteht in der Unfähigkeit zum
- Text- und Grafikdruck auf gleicher Seite (siehe oben). Bei dem
- Druck von 360 dpi in vertikaler Richtung kann der Drucker alle 64
- Düsen pro Zeile benutzen.
-
- BJC 210 Text OR Graphics
- BJC 240 Text OR Graphics
- BJC 250 Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
- und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
- drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
- Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
- getrennte Seiten drucken.
-
- Bitte beachten Sie, daß die Canon BJC 2xx Drucker nur in der
- Extended Emulation farbig drucken können. Für gute Farbausdrucke
- sollte immer ein Spezialpapier (besonders gut und billig ist
- Canon's HR 101!) verwendet (Preset Menü in CanonBJECPref
- beachten!).
-
- Nur in der Extended Emulation haben Sie die Möglichkeit, die Photo
- Ink Patrone mit Ihrem Drucker zu verwenden. Stellen Sie dazu den
- Druckmodus (Mode) auf Photo Ink. Bitte beachten Sie, daß der
- aktuelle Treiber leider nicht die für die Photo Patrone notwendige
- Farbkorrektur bietet. Sie finden im Menü von CanonBJECPref eine
- Preset Einstellung mit Farbkorrektur für Photo Ink. Doch der
- Ausdruck erfolgt je nach Motiv mit dem Treiber nur mangelhaft.
- Hier ist eine Registierung von CanonStudio dringenst zu empfehlen.
- CanonStudio bietet alle nötigen Farbkorrekturen für den BJC 240
- und Photo Ink.
-
- BJC 600(e) Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
- und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
- drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
- Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
- getrennte Seiten drucken.
-
- Im Unterschied zu Epson48 kann der Drucker in dieser
- Extended-Emulation sämtliche 64 Düsen pro Zeile nutzen. Dies
- sorgt für weniger Streifen im Ausdruck. Weiter kann aber auch mit
- dem Mode-Symbol ein Papiersorte angegeben. Der BJC 600(e) benutzt
- je nach verwendeter Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein
- anderes Druckverfahren. Die Ergebnisse können sehr
- unterschiedlich ausfallen. Bitte beachten Sie auch, daß Sie mit
- Hilfe des Mode-Symbols mehr Papiersorten anwählen können als am
- Bedienungspult des Druckers. Die gewünschte Papiersorte wird
- anhand von drei Parametern ausgewählt: des Papiertyps (Normal,
- Beschichtet,...), der Papierdicke (normal oder dick) und der
- Druckqualität (schnell und schlecht, gut aber langsam, langsam und
- mit verstärktem Schwarz).
-
- BJC 610 Text OR Graphics
- BJC 620 Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
- und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
- drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
- Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
- getrennte Seiten drucken.
-
- ACHTUNG: Nur in dem "BJC 6xx Text OR Graphics" Modus kann der
- Canon BJC 6xx Drucker bis zu 720*720dpi drucken. Zum Drucken von
- 720dpi ist es jedoch in der Regel erforderlich, daß die
- Ausgabefarben des Druckertreibers angepaßt werden. Ohne Korrektur
- würde der Ausdruck viel zu dunkel werden. Sie können den Treiber
- z.B. mit Hilfe des "Preset"-Menüs von CanonBJECPref umschalten.
- Das Preset-Emnü bietet einige Voreinstellungen. Sie können aber
- jederzeit eigene Einstellungen erstellen.
-
- Im Unterschied zu Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
- sämtliche 64 Düsen pro Zeile nutzen. Dies sorgt für weniger
- Streifen im Ausdruck. Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol
- ein Papiersorte angegeben. Der BJC 6xx benutzt je nach
- verwendeter Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes
- Druckverfahren. Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich
- ausfallen. Es sei hier nochmals das Canon High Res Papier HR 101
- für gute 720dpi Ausdrucke empfohlen.
-
- BJC 800 Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker nur Grafik und
- keinen Text drucken. Sollten Sie versuchen, Text zu drucken, wird
- einfach nur eine leere Seite ausgegeben. Zusätzlich können Sie
- mit dem Mode-Symbol die Druckmethode des Druckers steuern. Sie
- brauchen die Methode (A, B, C....) nicht mehr am Drucker selbst
- einstellen. Wie schon im BJC-Handbuch beschrieben, bietet in der
- Regel die Methode A die beste Qualität.
-
- BJC 4000 Text OR Graphics
- BJC 70/BJ30 Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
- und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
- drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
- Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
- getrennte Seiten drucken.
-
- Im Unterschied zur Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
- bis zu 128 Druckpunkte pro Zeile gleichzeitig drucken. Dies sorgt
- für weniger Streifen im Ausdruck und höhere Geschwindigkeit.
- Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol ein Papiersorte
- angegeben. Der BJC 4000 und BJC 70 benutzt je nach verwendeter
- Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes Druckverfahren.
- Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen. Bitte
- beachten Sie auch, daß Sie mit Hilfe des Mode-Symbols mehr
- Papiersorten anwählen können als am Bedienungspult des Druckers.
-
- Zusätzlich kann in der BJC 4000/BJC70-Emulation das Smooth-Symbol
- in CanonBJECPref eingeschaltet werden. Benutzen Sie dann den s/w
- Druckkopf von Canon, rundet der Drucker Kanten im Ausdruck ab, um
- die beworbenen 720 dpi zu erreichen. Bitte beachten Sie, daß der
- Druckertreiber weiterhin nur 360 dpi an den Drucker überträgt.
- Die 720 dpi werden vom Drucker errechnet. Bei eingeschalteten
- Smooth-Symbol sinkt die Druckgeschwindigkeit teilweise erheblich.
-
- BJC 80 Text OR Graphics
- BJC 4100 Text OR Graphics
- BJC 4200 Text OR Graphics
- BJC 4300 Text OR Graphics
- BJC 4550 Text OR Graphics
- BJC 6550 Text OR Graphics
-
- Bei dieser Extended-Emulation kann der BJC-Drucker keine Grafik
- und Text mit einer druckerinternen Schrift auf der gleichen Seite
- drucken. Sollten Sie es dennoch versuchen, wird der Drucker leere
- Seiten anstatt Text drucken oder den Text und die Grafik auf
- getrennte Seiten drucken.
-
- Im Unterschied zur Epson48 kann der Drucker in der BJC-Emulation
- bis zu 128 Druckpunkte pro Zeile gleichzeitig drucken (mit BC20
- Patrone). Dies sorgt für weniger Streifen im Ausdruck und höhere
- Geschwindigkeit. Weiter kann aber auch mit dem Mode-Symbol ein
- Papiersorte angegeben. Der BJC 4xxx benutzt je nach verwendeter
- Papiersorte und Druckgeschwindigkeit ein anderes Druckverfahren.
- Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen.
-
- ACHTUNG: Nur in dem in der Extended Emulation können
- Druckauflösung größer 360dpi, Photo Tinte und
- Drop-Modulations-Technik verwendet werden. Wenn möglich, schalten
- Sie also den Treiber von Epson in Extended Emulation. Die meisten
- Anwendungen auf dem Amiga drucken Problemlos mit der Extended
- Emulation.
-
- VORSICHT: Ändern Sie die Druckmodus Einstellung mittels des
- CanonBJECPref "Mode" Symbols, ist oft auch eine Anpassung der
- Farbkorrektur des Treiber notwendig. Ohne Korrektur würde der
- Ausdruck viel zu dunkel, hell oder matschig werden. Sie können
- den Treiber z.B. mit Hilfe des Preset-Menüs von CanonBJECPref
- umschalten. Das Preset-Menü bietet einige Voreinstellungen. Sie
- können aber jederzeit eigene Einstellungen im "Color Adjustment"
- Fenster erstellen.
-
- Nur in der Extended Emulation die Photo Ink Patrone (BC 22)
- verwendet werden. Schalten Sie dazu mit dem "Mode" Symbol auf
- Photo Ink. Weiter muß auch hier wieder die Farbkorrektur des
- Treibers eingestellt werden. Hier hilft wieder das Preset Menü.
-
- Noch ein paar weitere wichtige Info's zu Photo Ink:
-
- Die Photo Ink Patrone der neuen Canon Drucker erlaubt das Drucken
- von mehr Farbschattierung pro addressierbaren Druckpunkt als mit
- einer normalen Drucker (4 anstatt 2 Intensitäten, d.h. 64 anstatt
- 8 Farben). Ähnlich verhält es sich bei der Drop-Modulations-
- Technik (DMT). Um mehr Schattierungen drucken zu können, sind
- neue und komplexere Ditherroutinen im Treiber erforderlich. Da
- der Platz auf der Canon Treiberdiskette beschränkt ist, kann der
- auf Diskette verteilte Canon Treiber nicht alle üblichen
- Dithermethoden unterstützen. Der Treiber schaltet daher bei Photo
- Ink und DMT alle Error-Diffussionsdither auf den besseren Blue
- Noise 30% um. Für Benutzer die alle Ditherroutinen auch mit Photo
- Ink/DMT benutzen wollen, sei hier angekündigt, daß der CanonBJ-EC
- Treiber in einer "Big"-Version mit allen Ditherroutinen über
- Mailboxen, CompuServe und Internet verteilt werden wird. Sie
- erkennen den full-featured Treiber an der Größe. Sollte der
- CanonBJ-EC Treiber im Verzeichnis devs:printers über 60KByte groß
- sein, handelt sich wahrscheinlich um die größe Version.
-
- Um Photo Tine oder Drop Modulation (DMT) richtig auszunutzen,
- sollte Ihr Anwendungsprogramm Daten mit mindestens 4 Intensitäten
- pro Primärfarbe schicken. Andernfalls kann die Photo Ink Patrone
- eher schlechtere Ergebnisse liefern. Hier ein paar Beispiele:
-
- Das Drucken von schwarzem Text mit einer Anwendung und Photo Tinte
- bzw. DMT ist nicht nur langsam, sondern auch oft schlechter. Da
- nur zwei Intensitäten gedruckt werden, werden die Eigenschaften
- der Photo Patrone bzw. DMT nicht voll ausgenutzt.
-
- Einige wenige bekannte Programme die nicht mit Photo Tinte gute
- Ergebnisse liefern sind ADPro's PrefPrinter Saver, TruePrint,
- PageStream 2.x (nicht V3.x!) und das CanonStudio-Programm. Dies
- liegt daran, daß diese Programme die Farbdaten bereits binär
- gedithered für den Treiber abliefern. Das heißt, der
- Druckertreiber bekommt die Daten mit wieder nur zwei Intensitäten.
- Aber keine Angst, neben den oben genannten Programmen sind mir
- keine Programme auf dem Amiga noch bekannt, die Bilder schon binär
- gedithered abliefern und damit für Photo Ink ungeeignet sind.
-
-
- Color Mode (Supergrey):
- -----------------------
-
- Normalerweise erfolgt die Graustufen-Ausgabe von Druckertreibern
- auf dem Amiga mit maximal 16 Graustufen. Da meistens das Bild
- noch aufgehellt werden muß, bleiben von den 16 Graustufen nur noch
- ca. 10 übrig. Dies sorgt sicherlich nicht für feine
- Grauabstufungen und so manches Detail einer Grafik geht verloren.
-
- Alle Canon-Treiber können ein Bild mit bis zu 256 Graustufen
- ausgeben. Dieser 256 Graustufen-Modus wird Supergrey genannt.
- Die Canon-Treiber verwenden in diesem Modus eigene Farb- und
- Mischalgorithmus (engl. dithering). Der Supergrey-Modus ersetzt
- den normalen Farbdruck des Treibers.
-
- Der Ausdruck in Supergrey von Ihrer Anwendung aus ist recht
- einfach: Drucken Sie das Bild einfach als Farbbild (auch wenn Ihr
- Drucker keine Farbdrucker ist).
-
- Supergrey funktioniert mit allen Anwendungen, die kein eigenen
- Mischalgorithmus für den Druck besitzen. Bekannte Programme die
- nicht mit Supergrey funktionieren sind ADPros TruePrint und das
- CanonStudio-Programm. Letzteres verhindert automatisch einen
- Ausdruck in Supergrey (außer Sie geben einen Druckauftrag über das
- ARexx-Interface).
-
- Sie können Supergrey jederzeit auf mehreren Wegen ausschalten und
- eine Farbgrafik ausdrucken:
-
- * Jeder Mischalgorithmus und jede Farbkorrektur des Treibers wird
- mit einer Druckdichte kleiner 3 abgeschaltet. Supergrey
- funktioniert deshalb nur mit Druckdichte 3 und höher. Wählen Sie
- eine Druckdichte (engl. density) kleiner 3, erfolgt ein normaler
- Graustufenausdruck.
-
- * Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers wird jeder Mischalgorithmus
- und jede Farbkorrektur des Treibers abgeschaltet, wenn Sie in den
- Workbench Voreinstellungs-Editoren nicht den geordneten Dither
- (engl. ordered dithering) eingestellt haben. Supergrey
- funktioniert daher nicht, wenn Sie z.B. Halftone-Dither in den
- Workbench-Voreinstellungen eingestellt haben. Das heißt jetzt
- aber nicht, daß Sie kein Halftone-Dither in Supergrey drucken
- können. Canon-Treiber erlauben das freie Definieren der
- Mischalgorithmen, wobei eigene Halftone-Dither mitgeliefert
- werden. Doch dazu später mehr.
-
- * Bei Canon Farbtreibern kann Supergrey kann jederzeit mittels
- CanonPref ausgeschaltet werden. Die Canon BJ sind grundsätzlich
- nicht auf Farbe umschaltbar, weshalb automatisch immer ein
- Supergrey Ausdruck im Farb-Modus erfolgt.
-
- Zum einfacheren Überblick der für Supergrey nötigen Einstellungen
- hilft Ihnen die Tabelle:
-
- Nötige Voreinstellungen für Sonderfunktionen der Canon-Treiber
-
- Funktion Dichte Workbench-Dither
- (außer CanonBJ-EC)
- Supergrey >2 geordnet
- Farbausgleich >2 geordnet
- Farbkorrektur >2 geordnet
- Mischalgorithmen >2 geordnet
-
-
- Supergrey benutzt zur Ausgabe die Canon-Mischalgorithmen. Ein
- Drucken in Supergrey macht daher nur dann Sinn, wenn Sie einen
- Canon-Mischalgorithmus verwenden, der mehr als 16 Graustufen
- unterstützt. Das menschliche Auge kann nicht mehr als 256
- Graustufen unterscheiden. Bei den meisten Druckern kann man nicht
- mehr als 60-100 Graustufen in der Ausgabe unterscheiden. In der
- Praxis haben sich daher die Mischalgorithmen mit 64 Graustufen als
- besonders geeignet hervorgetan. Das Install-Programm installiert
- daher für Sie meistens automatisch einen Mischalgorithmus mit 64
- Graustufen (Ordered 64), den Sie jederzeit ändern können.
-
-
-
- Separation:
- -----------
-
- Mit Hilfe der Seper ations-Auswahlfelder können Sie
- Farbseparationen ausdrucken. Jede Farbkomponenten (C=Cyan,
- M=Magenta, Y=Gelb, K=Schwarz) mit einem Häkchen wird ausgedruckt.
- Ein Beispiel für die Anwendung der Separation finden Sie auf Seite
- swfarb .
-
-
-
- Mirror:
- -------
-
- Mit der Mirror -Funktion können Sie Grafiken gespiegelt
- ausgeben. Dies ist besonders nützlich bei der Herstellung von
- Bildern zum späteren Aufbügeln auf T-Shirts.
-
-
-
- LineFeed:
- ---------
-
- Diese Funktion nicht von allen Canon Treibern unterstützt. Viele
- Drucker haben aufgrund mechanischer Ungenauigkeiten Streifen
- zwischen zwei Druckzeilen. Je nach Drucker, ist der
- Zeilenvorschub zu klein oder zu groß. Es entstehen schwarze oder
- helle horizontale Streifen. Mit LineFeed können Sie den Treiber
- anweisen, den Zeilenvorschub um einen Schritt zu vergrößern (+1)
- oder zu verkleinern (-1).
-
-
-
- Textcolor:
- ----------
-
- Das Textcolor-Blättersymbol erlaubt die Wahl einer Farbe für den
- Druck von Text. Voraussetzung für diese Funktion ist ein
- Farbdrucker, der farbigen Text erlaubt.
-
-
-
- Typeface:
- ---------
-
- Mit Hilfe des Typeface -Blättersymbol können Sie die mit aFNT0
- aufgerufene Schrift einstellen. Die mit aFNT0 selektierte Schrift
- ist Ihre Standardschrift. Normalerweise selektieren Sie mit
- Typeface 1 die Schrift 0 Ihres Druckers. Mit Typeface 2 Schrift 1
- usw..
-
-
-
- Font Download:
- --------------
-
- Font Download Schriften Softfonts Schalten Sie diese Option ein
- (mit Häckchen - nur CanonBJ5-230Pref), benutzt der Druckertreiber
- automatisch vorhandene Download-Zeichensätze (engl.
- download-fonts). Die Download-Zeichensätze können mit Hilfe des
- FontShop-Programms erzeugt und gespeichert werden. Wollen Sie die
- Zeichensätze nicht benutzen, können Sie die Download-Funktion mit
- diesem Symbol abschalten, ohne daß der Zeichensatz selbst extra
- gelöscht werden muß.
-
-
- Timeout:
- --------
-
- "Printer Trouble... "? Wer kennt sie nicht, diese nervende
- Meldung, die genau dann auftritt, wenn Sie mehrere Seiten
- unbeaufsichtigt drucken lassen wollen. Ursache dieser
- Systemmeldung ist, daß der Druckertreiber mehr als 30 Sekunden
- lang keine Daten an den Drucker schicken konnte, was aber im Falle
- eines Seitenwechsels schnell passieren kann. Klickt man dann auf
- "`Weiter"' (engl. Resume), wird der Ausdruck problemlos
- fortgeführt, doch nerven und aufhalten können diese Meldungen
- schon. Erhöhen Sie den Wert leicht, bis die Systemmeldungen
- verschwinden. Bei den meisten Druckern ist ein Wert von 50
- Sekunden (normal ist 30 Sekunden) ausreichend, um unbegründete
- Systemmeldungen zu vermeiden.
-
- Beachten Sie bitte, daß Sie die angegebene Zeit auf die Warnung
- auch dann warten müssen, wenn wirklich ein Problem vorliegt.
- Wählen Sie also die angegebene Zeit nicht einfach willkürlich.
-
-
- Job End:
- --------
-
- Normalerweise wird am Ende eines Ausdrucks der Druckertreiber von
- dem Anwendungsprogramm geschlossen. Auf Wunsch können Sie sich
- ein Signal geben lassen, wenn der Treiber geschlossen und damit
- der Ausdruck beendet wird. Dies ist besonders bei längeren
- mehrseitigen Ausdrucken nützlich. Es gibt zwei Signal-Formen,
- wobei man entweder den Drucker peepen (engl. beep) oder den
- Bildschirm aufblitzen (engl. flash) lassen kann.
-
-
- arXon Port:
- -----------
-
- Die Canon-Treiber unterstützen die parallele Umschaltbox von arXon
- direkt. Bei der arXon-Umschaltbox handelt es sich um einen
- externen 1 zu 3 Centronics-Umschalter, der per Software vom Amiga
- aus steuerbar ist. Der Treiber schaltet vor dem Drucken
- automatisch den Umschalter auf den in CanonPref angegebenen
- Drucker-Port und danach wieder zurück auf den Port alten. Dadurch
- können Sie z.B. einen Digitizer, Scanner und Drucker gleichzeitig
- an den Amiga angeschlossen haben, ohne beim Betrieb manuell
- schalten zu müssen.
-
- Informationen und Preise zur arXon-Umschaltbox erhalten Sie von:
-
-
- arXon GmbH
- Assenheimer Str. 17
- D-60489 Frankfurt
- Germany
- Tel: 069-987410-26
- Fax: 069-987410-30
-
-
- Beachten Sie bitte, daß die Port-Umschaltung nur dann aktiv ist,
- wenn die Umgebungsvariable active_sbox definiert ist. Diese
- Umgebungsvariable wird normalerweise von der arXon-Software
- definiert.
-
-
- Paper Feed:
- -----------
-
- Mit Paper Feed (CanonBJ300Pref) können Sie ein Papierfach für die
- Papierzufuhr des Druckers selektieren.
-
-
- Save:
- -----
- Mit Save verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
- übernommen werden. Die Änderungen bleiben auch bei einem Neustart
- des Rechners erhalten.
-
- Use:
- ----
-
- Mit Use verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
- übernommen werden. Die Änderungen bleiben dann aktiv, bis Sie den
- Rechner neu starten oder die Einstellungen nochmals ändern.
-
- Cancel:
- -------
-
- Mit Cancel verlassen Sie CanonPref, wobei sämtliche Änderungen
- verloren gehen.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Weitere Steuerfenster
- ---------------------
-
-
- In der unteren Hälfte des CanonPref-Hauptfensters finden Sie vier
- Symbole, deren Bezeichnung mit drei Punkten endet. Dies zeigt an,
- daß bei dem Klicken auf diese Symbole ein neues Fenster geöffnet
- wird. Es folgt jetzt die Beschreibung dieser Fenster.
-
-
-
-
- "Customize Tabulators...":
- --------------------------
-
- "Customize Tabulators..." erlaubt Ihnen das freie Definieren von
- bis zu 32 Tabulatoren bei dem CanonBJ-EC-Treiber und 28
- Tabulatoren bei allen anderen BJ-Treibern.
-
- Dies ist besonders beim Drucken von Listings und Tabellen
- nützlich. Sie können ein Tabulator setzen bzw. löschen, indem
- Sie einfach in den oberen Balken an die entsprechende Position mit
- der Maus klicken. Der Buchstabe T dient in dem Balken als Symbol
- für ein Tabulator. Die Buchstaben - und + dienen zur
- Orientierung.
-
- Unter dem Balken finden Sie drei Symbole, die das Setzen bzw. das
- Löschen von mehreren Tabulatoren gleichzeitig erlauben.
-
-
- Clear Tabs:
- -----------
-
- Mit "Clear Tabs" löschen Sie alle Tabulatoren.
-
-
- Set every n chars:
- ------------------
-
- Klicken Sie auf das "Set every n chars"-Symbol, wird von dem
- linken Rand ab alle "n" Buchstaben ein Tabulator gesetzt. Die
- Anzahl "n" wird mit dem rechts befindlichen Zahlen-Eingabefeld
- definiert.
-
- Use:
- ----
-
- Mit "Use" verlassen Sie das "Customize Tabulators..."-Fenster,
- wobei sämtliche Änderungen übernommen werden.
-
- Cancel:
- -------
-
- Mit "Cancel" verlassen Sie das "Customize Tabulators..."-Fenster,
- wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- "Page Size and Margins...":
- ---------------------------
-
- Normale Druckertreiber sind durch die Workbench
- Voreinstellungs-Editoren stark eingeschränkt bezüglich der Wahl
- von Papiergröße und Papierränder. Dies ist bei den Canon-Treibern
- nicht der Fall. Sie finden hier viele Möglichkeiten, gewünschte
- Papiergrößen und Papierränder für Ihren Drucker zusätzlich
- einzustellen.
-
-
- Enable Form:
- ------------
-
- Die Einstellungen Top Margin , Perforation Skip und Page Length
- werden nur dann von dem Treiber benutzt, wenn Enable Form mit
- einem Häkchen eingeschaltet wird. Enable Form bietet somit eine
- einfache Weise, die zusätzlichen Funktionen abzuschalten. Es
- braucht in der Regel einige Zeit und Papier, bis man die richtigen
- Werte für ein gewünschtes Papier und Anwendungsprogramm gefunden
- hat. Es ist daher oft recht praktisch, die Einstellungen
- abzuschalten und damit den Treiber kompatibel zu normalen Treibern
- zu machen.
-
- Bitte beachten Sie, daß Enable Form für den Druck auf DIN A3
- Papier unter der Epson- oder BJ-Emulation eingeschaltet werden
- muß. Auch muß in diesem Fall eine ordentliche Angabe bei der
- Papierlänge (Paper Length) in dem Workbench Printer Programm
- angegeben werden.
-
-
- Top Margin:
- -----------
-
- Diese Funktion wird nicht von allen Druckern und Treibern
- unterstützt. Mit Top Margin geben Sie die Größe des oberen
- Blattrands in Form von Zeilen an. Es können Werte von 0 bis zur
- Seitenlänge ( Page Length Page Length ) gemäß den Workbench
- Voreinstellungen angegeben werden. Bei dem normalen Wert von 0
- bleibt die Top Margin-Funktion ausgeschaltet.
-
-
- Perforation Skip:
- -----------------
-
- Sollte der Drucker das Ende einer Seite erreichen, können Sie mit
- Perforation Skip die Anzahl der Zeilen angeben, die der Drucker
- bis zum nächsten Blattanfang vorschieben soll. Bei einem Wert von
- 0 ist der Perforationssprung ausgeschaltet.
-
-
- Page Length:
- ------------
-
- Paper Length zeigt Ihnen zur Erinnerung die im Workbench
- Voreinstellungs-Editor eingestellte Papierlänge in Zeilen an.
- Diese Papierlänge wird nur dann von dem Treiber aus
- Kompatibilitätsgründen benutzt, wenn Sie Enable Form eingestellt
- haben.
-
-
- Custom ResX:
- Custom ResY:
- ------------
-
- Wird in dem Workbench Voreinstellungs-Editor als Papiergröße
- CUSTOM angegeben, können Sie mit diesen Eingabefeldern die Breite
- (ResX) und Höhe (ResY) Ihres verwendeten Papiers in 1/360 Inch
- großen Punkten frei einstellen. Die angegebene Größe gilt nur für
- die Grafikausdrucke. Sie können daher Text- und Grafikgröße
- unabhängig voneinander einstellen. Bei Angabe von 0 (normale
- Einstellung) wird die US-LETTER -Papiergröße verwendet.
-
- Bei dem CanonBJ5-230- und CanonBJ-EC Treiber gibt CanonResX nicht
- die bedruckbare Papierfläche, sondern die Größe des Papier
- einschließlich der nicht bedruckbaren Ränder (0,5 Inch) an. Messen
- Sie also einfach Ihr Papier und geben Sie die entsprechende Größe
- in 1/360 inch Punkten an. Bitte beachten Sie auch, daß Sie CUSTOM
- als Papiergröße in dem Printer Voreinsteller der Workbench
- eingegeben haben.
-
-
- Use:
- ----
-
- Mit Use verlassen Sie das Page Size and Margins... -Fenster,
- wobei sämtliche Änderungen übernommen werden.
-
-
- Cancel:
- -------
-
- Mit Cancel verlassen Sie das Page Size and Margins... -Fenster,
- wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
-
-
-
-
-
-
-
- "Color Adjustments...":
- -----------------------
-
- Zuerst eine wichtige Information:
-
- Sämtliche Canon Treiber sind total "dumm", wenn Sie eine
- Druckdichte (engl. Density) kleiner 3 zum Ausdrucken wählen. Das
- heißt, die Treiber bietet keinerlei Grafikfunktionen, die über das
- übliche Maß der Workbench Treiber hinausgeht: keine
- Farbkorrektur, keine verbesserten Mischalgorithmen (engl. Dither)
- und kein Farbausgleich.
-
- Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers sorgt auch eine andere
- Mischalgorithmus-Einstellung (engl. dithering) als "`Geordnet"'
- (engl. ordered) in dem Workbench Voreinstellungs-Editor für eine
- plötzliche "Verdummung". Im Fall des CanonBJ-EC V6 (und neuer)
- Treibers wird die Mischalgorithmus-Einstellung von der in
- CanonBJ-ECPref bestimmt, solange Sie eine Dichte größer 2
- benutzen.
-
- Wozu das ganze? Sie können durch Wahl der Dichte den Treiber z.B.
- schnell kompatibel mit Programmen machen, die über eigene
- Farbkorrektur und Mischalgorithmen verfügen (ADPro's
- PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x) und das
- CanonStudio-Programm). Benutzen Sie hier einfach eine Dichte
- kleiner 3. Nebenbei: die aufgelisteten sind mir die einzig
- bekannten Programme, wo eine Dichte kleiner 3 normal benutzt
- werden sollte.
-
- Und jetzt weiter mit dem Kapitel:
-
- Mit "Color Adjustments..." rufen Sie das Fenster für die
- Farbkorrektur und den Farbausgleich auf. Doch was ist mit
- Farbkorrektur und Farbausgleich eigentlich gemeint und wozu werden
- sie gebraucht?
-
-
- * Sicher kennen Sie das Problem von anderen Treibern, daß Ihr
- Ausdruck einfach zu dunkel/hell ist oder einen Farbstich hat.
- Mittels der Farbraumkorrektur kann dieses Problem beseitigt
- werden.
-
- * Tintenstrahldrucker sind empfindlich was die Papiersorte angeht.
- Mit Hilfe der Farbkorrektur können Sie für eine gleichbleibende
- Qualität des Ausdrucks sorgen, auch wenn Sie mal eine andere
- Papiersorte benutzen.
-
- * Die Farbkorrektur erlaubt das Erhöhen des Kontrastes eines
- Bildes. Dies ist besonders bei Bildern interessant, die kaum
- Farbnuancen bzw. Graustufen enthalten. Hier kann ein Erhöhen des
- Kontrastes für einen detailreicheren Ausdruck sorgen.
-
- * Auch können Sie mit der Farbkorrektur Farben ausfiltern bzw.
- weglassen. Dies kann manchmal ganz interessante Effekte liefern.
-
- * Es gibt in der Praxis keine reinen Druckfarben (auch wenn dies
- manche Druckerhersteller von Ihren Druckfarben behaupten). Mit
- Unreinheit ist hier gemeint, daß z.B. die Farbe Cyan einen
- gewissen Prozentsatz Magenta enthält. Ähnliches gilt für Magenta,
- das einen Anteil Gelb enthält. Der Farbausgleich des
- Druckertreibers berücksichtigt diese Unreinheiten und korrigiert
- den Druck entsprechend.
-
-
- Die Farbkorrektur ist nur ein Teilaspekt beim Druck von Grafiken.
- Das Bild des Computers wird zum Druck erst in seine
- Farbkomponenten zerlegt. Diese können nun mittels der 16-stufigen
- Farbkorrektur korrigiert werden. Korrigiert werden müssen die
- Farben deshalb, weil Computer-Bildschirm und Drucker verschiedene
- Farbinformationen unterschiedlich darstellen. So kann auf dem
- Bildschirm ein helles Rot beim Ausdruck zu Dunkelrot werden. Auch
- kann der Drucker selbst Ursache eines Verlustes an Helligkeit und
- Kontrast sein. Bei den meisten Druckern überlappen sich zwei
- benachbarte Druckpunkte. Dadurch wird der Ausdruck dunkler und
- macht einen "`verwaschenen"' Eindruck. Der verwaschene Eindruck
- kommt daher, daß sich die zwei überschneidenden Punkte durchaus in
- der Farbe unterscheiden können.
-
-
- Um eine Farbkorrektur einer Farbkomponente vorzunehmen, gibt es
- verschiedene Methoden. So finden Sie in der rechten oberen Hälfte
- des Color Adjustments... -Fensters drei Regler, mit deren Hilfe
- Sie alle 16 Farbregler einer Farbkomponente global verändern
- können.
-
-
- Brightness:
- -----------
-
- Der Helligkeitsregler (engl. brightness) verändert die allgemeine
- Helligkeit einer Farbkomponente. Wendet man die
- Helligkeitseinstellung auf alle Farbkomponenten an, wird das
- gesamte Bild aufgehellt. Die Abbildungslinie der Farbregler wird
- global nach oben oder unten verschoben. Dies finden Sie in Bild
- schemeadjust2 in der Mitte dargestellt. Beachten Sie, daß eine
- größere Anzahl an Farbreglern hier voll aufgehellt ist.
-
- Der globale Helligkeitsregler ist nicht ohne Nachteile. Beachten
- Sie, daß ein dunkler Eingabewert (links unten) aufgehellt wird und
- damit kein dunkler Farbton in dem Bild gedruckt werden kann.
- Beachten Sie auch, daß alle helleren Eingabewerte den selben
- Ausgabewert zugewiesen bekommen (Weiß). Dies bedeutet, daß alle
- Details mit den Intensitätswerten in diesem Abschnitt verloren
- gehen.
-
- Der Helligkeitsregler hat einen Wertebereich von -50 bis 50 mit 0
- als neutralem Wert. Das Verschieben des Helligkeitsreglers auf
- einen positiven Wert verschiebt die Farbregler generell nach oben
- (die Farbkomponente wird heller), ein negativer Wert verstärkt die
- Farbkomponente des Bildes.
-
-
- Contrast:
- ---------
-
- Der Kontrastregler (engl. contrast) verändert den Kontrast einer
- Farbkomponente und, wenn auf alle Farbkomponenten angewandt, des
- gesamten Bildes. Bei der Kontrastveränderung wird die Steigung
- (Steilheit) der Abbildungslinie verändert. Sie wird um ihren
- Mittelpunkt gedreht. Im Extremfall wird die Farbtabelle flach,
- was bedeutet, daß alle Eingabewerte auf ein und den selben
- Ausgabewert abgebildet werden (kein Kontrast). Das andere Extrem
- entspricht einer Farbtabelle mit einer vertikalen Linie. Sie
- erhalten ein Bild mit genau zwei Intensitätswerten (maximaler
- Kontrast).
-
- Beachten Sie, daß eine Veränderung des Kontrastes meist einen
- Verlust von Details - genau wie bei der Helligkeitsveränderung -
- nach sich zieht.
-
- Der Kontrastregler hat einen Wertebereich von -50 bis 50 mit 0
- als neutralem Wert. Das Verschieben des Kontrastreglers auf einen
- positiven Wert verdreht die Abbildungslinie um ihren Mittelpunkt
- im Uhrzeigersinn (in die Senkrechte) nach oben (die Farbkomponente
- wird kon ).
-
-
- Gamma-Funktion:
- ---------------
-
- Die Gamma-Funktion bzw. Korrektur ermöglicht es Ihnen, ein Bild
- ohne wesentlichen Datenverlust aufzuhellen. Dies geschieht mit
- Hilfe einer Kurve. Die Abbildungslinie wird dabei in eine Kurve
- verwandelt, deren Krümmung von der Gamma-Einstellung abhängt.
- Dabei wird kein Teil der Abbildungskurve bei den Extremwerten
- abgeschnitten.
-
- Die Gamma-Funktion beeinflußt auch den Kontrast des Bildes. Im
- dunkleren Teil der Farbkomponente wird der Kontrast erhöht und im
- helleren Teil der Farbkomponente erniedrigt.
-
- Der Gamma-Regler kann Werte von -50 bis 50 annehmen, wobei der
- Wert 0 keine Korrektur durchführt.
-
- Im allgemeinen kann gesagt werden, daß die Gamma-Funktion im
- Zusammenhang mit dem Helligkeitsregler sehr gute Ergebnisse
- liefert. Aufgrund der geringen Bildverfälschungen, bei
- gleichzeitiger Aufhellung der dunklen Bereiche des Bildes, können
- der Einsatz der Gamma-Funktion in den allermeisten Fällen zum
- Erfolg führen.
-
- Ein weiteres Argument für die Anwendung der Gamma-Funktion beim
- Drucken einer Bildschirmgrafik besteht darin, daß auch die
- Abbildungslinie eines Monitor nicht linear ist und sich sehr an
- die Abbildung eine Gamma-Funktion annähert.
-
-
- Set:
- ----
-
- Set stellt die 16 Farbregler auf die mit den Schiebereglern Gamma,
- Brightness und Contrast eingestellten Werte. Die Schieberegler
- können danach auch einzeln nachjustiert bzw. verändert werden.
-
-
- Invert, Bright+/-, Default:
- ---------------------------
-
- Nicht nur Set verändert die Schieberegler global. Mit Invert
- werden alle 16 Farbregler invertiert. Die beiden Bright -Symbole
- erlauben es, die Helligkeit aller Regler um einen Schritt zu
- erhöhen bzw. zu erniedrigen. Default stellt die Farbregler auf
- die von Commodore normalerweise verwendete lineare Funktion. Die
- lineare Funktion ist real nichts anderes als eine abgeschaltete
- Farbraumkorrektur.
-
-
- Farbregler:
- -----------
-
- In der Mitte des Fensters finden Sie 16 Farbregler, mit deren
- Hilfe Sie die Farbkorrektur präzise justieren können. Jeder
- Farbregler hat 256 Abstufungen (engl. level Level ), wobei ein
- hoher Wert hell und ein kleiner Wert dunkel (dunkel im Sinne von
- viel Farbe) für die Ausgabe bedeutet. Alle 16 Regler stellen eine
- Funktion dar, wobei der linke Regler für dunkle, der rechte für
- helle Einganswerte zuständig ist. Klicken Sie mit der Maus auf
- einen der Reglerknöpfe bzw. verändern Sie einen der Regler, dann
- finden Sie die genaue Einstellung des Reglers links im Fenster als
- Level angezeigt.
-
- Farbdrucker erzeugen Farbbilder durch das geschickte Mischen von 4
- Farbenkomponenten. Bei diesen Farbkomponenten handelt es sich um
- Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz Die Bezeichnung der Farben
- entspricht der im Druckbereich üblichen. Die Bezeichnung
- unterscheidet sich manchmal von anderen Berufszweigen. . Alle 16
- Farbregler gelten immer nur für eine Farbkomponente, die oben
- links in dem Color Color -Blättersymbol angezeigt wird. Wollen
- Sie z.B. ein Graustufen-Bild mit der Gamma-Funktion aufhellen,
- dann wählen Sie als Color einfach "B/W-Grey". Alle restlichen
- Color-Einstellung entsprechen den Farbkomponenten beim
- Farbausdruck. Stellen Sie dann den Gamma-Regler auf einen
- gewünschten positiven Wert, der der gewünschten Aufhellung
- entspricht. Mit dem Klicken auf Set werden die Farbregler
- entsprechend Ihres Gamma-Reglers eingestellt. Verlassen Sie das
- Fenster mit "Use", werden Ihre Einstellungen akzeptiert und
- benutzt.
-
- Zwar besitzen die Farbregler 256 Abstufungen, doch das heißt nicht
- unbedingt, daß Sie 256 Farbnuancen drucken können. Entscheidend
- für die Anzahl der druckbaren Farben ist die Anzahl der vom
- verwendeten Mischalgorithmus unterstützten Farbnuancen. Mit der
- Installation eines Canon Treibers wird auch automatisch ein
- Mischalgorithmus mit 64 Farbnuancen installiert. Mehr
- Informationen über Mischalgorithmen finden Sie in einem späteren
- Kapitel.
-
-
- Push:
- Pop :
- -----
-
- Angenommen, Sie wollen alle Farbkomponenten eines Farbausdrucks
- mit der gleichen Gamma-Funktion aufhellen, dann können Sie wie bei
- dem Graustufen-Ausdruck verfahren. Beim Farbausdruck müssen Sie
- jedoch die Gamma-Funktion bei jeder Farbkomponente mittels "Set"
- einstellen. Dies ist einfach und schnell erledigt. Wenn Sie
- jedoch die Regler einzeln nachjustiert haben, dann artet es
- schnell in Arbeit aus, alle Farbkomponenten einzustellen. Hier
- hilft ein Zwischenspeicher weiter. Der Zwischenspeicher kann mit
- Hilfe der Symbole push und Pop benutzt werden. Mit "push" werden
- alle 16 Farbregler in dem Zwischenspeicher abgelegt und mit Pop
- wieder aufgerufen. Praktisch sieht der Vorgang so aus, daß Sie
- einmalig die Farbregler einstellen und mit "push" auf den
- Zwischenspeicher ablegen. Anschließend rufen Sie jede
- Farbkomponente auf, wobei Sie jedesmal mit "Pop" erneut Ihre
- Einstellung aus dem Zwischenspeicher aufrufen.
-
-
- Load:
- Save:
- -----
-
- Da jeder Drucker und jedes Papier anders ist, müssen Sie für einen
- optimalen Ausdruck jedesmal eine besonders angepaßte Farbkorrektur
- vornehmen. Drucken Sie z.B. auf Folien und Papier, dann können
- Sie die Einstellungen der Farbkorrektur für beide Fälle
- abspeichern (Save) und bei Bedarf wieder einladen (Load). Es
- werden immer nur die Einstellung der aktuellen Farbkomponente
- abgespeichert und eingeladen.
-
-
- Comp M:
- Comp Y:
- -------
-
- Die beiden Zahlen-Eingabefelder mit der Bezeichnung Comp. M und
- Comp. Y sind für den Farbausgleich (engl. ink compensation)
- gedacht. Druckfarben sind nie 100 % rein. Zum Beispiel enthält
- Magenta einen gewissen Anteil an gelber Farbe. Auch ist ein
- bestimmter Anteil an Magenta in Cyan enthalten. Mit Hilfe der
- Farbausgleich-Funktion des Treibers können Sie die
- Farbunreinheiten korrigieren. Comp. Y gibt den prozentualen
- Anteil an Gelb (engl. yellow) in Magenta an. Comp. M gibt den
- prozentualen Anteil an Magenta in Cyan an.
-
- Normalerweise liegen die Werte für Comp. M. im Bereich von 10
- bis 40 Prozent und für Comp. Y im Bereich von 20 bis 50 Prozent.
- Mit einem Wert von 0 wird der Farbausgleich ausgeschaltet.
-
- Farbausgleich und Farbkorrektur schalten Sie durch Verwendung
- einer Druckdichte kleiner 3 aus. Mit Ausnahme des CanonBJ-EC
- Treibers sorgt auch eine andere Mischalgorithmus-Einstellung
- (engl. dithering) als "`Geordnet"' (engl. ordered) in dem
- Workbench Voreinstellungs-Editor für ein Aussschalten.
-
- Der Farbausgleich und Farbkorrektur funktioniert mit allen
- Anwendungen, die keinen eigenen Farbausgleich für den Druck
- besitzen. Bekannte Programme die einen eigenen Farbausgleich
- besitzen sind ADPros PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x
- (nicht V3.x!) und das CanonStudio-Programm. Letzteres schaltet
- automatisch den Farbausgleich des Treibers aus.
-
-
- Use:
- ----
- Mit "Use" verlassen Sie das "Color Adjustments..."-Fenster, wobei
- sämtliche Änderungen übernommen werden.
-
-
- Cancel:
- -------
- Mit "Cancel" verlassen Sie das "Color Adjustments..."-Fenster,
- wobei sämtliche Änderungen verloren gehen.
-
-
-
-
-
- "Customize Dither...":
- ----------------------
-
- Zuerst eine wichtige Information:
-
- Sämtliche Canon Treiber sind total "dumm", wenn Sie eine
- Druckdichte (engl. Density) kleiner 3 zum Ausdrucken wählen. Das
- heißt, die Treiber bietet keinerlei Grafikfunktionen, die über das
- übliche Maß der Workbench Treiber hinausgeht: keine
- Farbkorrektur, keine verbesserten Mischalgorithmen (engl. Dither)
- und kein Farbausgleich.
-
- Mit Ausnahme des CanonBJ-EC Treibers sorgt auch eine andere
- Mischalgorithmus-Einstellung (engl. dithering) als "`Geordnet"'
- (engl. ordered) in dem Workbench Voreinstellungs-Editor für eine
- plötzliche "Verdummung". Im Fall des CanonBJ-EC V6 (und neuer)
- Treibers wird die Mischalgorithmus-Einstellung von der in
- CanonBJ-ECPref bestimmt, solange Sie eine Dichte größer 2
- benutzen.
-
- Wozu das ganze? Sie können durch Wahl der Dichte den Treiber z.B.
- schnell kompatibel mit Programmen machen, die über eigene
- Farbkorrektur und Mischalgorithmen verfügen (ADPro's
- PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x) und das
- CanonStudio-Programm). Benutzen Sie hier einfach eine Dichte
- kleiner 3. Nebenbei: die aufgelisteten sind mir die einzig
- bekannten Programme, wo eine Dichte kleiner 3 normal benutzt
- werden sollte.
-
- Und jetzt weiter mit dem Kapitel:
-
- Hatten Sie bislang noch leicht Lachen, dann ist es jetzt vorbei.
- Ich verspreche, daß Sie ab jetzt nichts mehr zu Lachen haben.
-
- Die Drucker zur Wiedergabe von Graubildern oder Farbbildern
- arbeiten meist auf binärer Basis, d.h. es können nur dunkle
- Punkte in einer Farb- bzw. Helligkeitsstufe gedruckt werden. Die
- zweite Farb- bzw. Helligkeitsstufe ergibt sich durch die
- Grundfarbe des verwendeten Papiers. Bei Schwarzweiß-Geräten kann
- nur Schwarz gedruckt werden, bei Farbdruckern meist drei oder vier
- Farben, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
-
- Das einfachste und nächstliegende Verfahren bei der Bildwiedergabe
- ist, daß man eine Helligkeitsschwelle optimal einstellt und auf
- diese Weise das zu druckende Bild als Binärbild ausgibt. Durch
- übereinanderdrucken der Farbkomponenten können mit dieser Methode
- auch einige wenige verschiedene Farben erzeugt werden. Diese
- Methode wird von dem Amiga als "`Schwarz / Weiß"' Farbgebung in
- den Voreinstellungs-Editoren unterstützt. Die Binarisierung ist
- für die Ausgabe von Grafiken geeignet, führt jedoch bei
- realistischen Bildern nicht zu einem befriedigenden Bildeindruck.
- Man versucht daher, durch verschiedene Verfahren eine Grauton-
- oder Farbpalette zu simulieren.
-
- Der Grundgedanke ist, daß man Grautöne oder Farbeindrücke erzeugen
- kann, wenn man Punkte in Grundfarben in verschiedener Dichte so
- eng nebeneinander druckt, daß sie vom Auge nicht mehr als diskrete
- Punkte aufgelöst werden können, zumindestens bei genügend großen
- Betrachtungsabstand.
-
- Bei einem häufig eingesetzten Verfahren ordnet man jedem Bildpunkt
- eine Matrix zu, die beispielsweise die Größe oder haben kann. Den
- verschiedenen zu realisierenden Helligkeitsstufen entsprechen nun
- verschiedene Punktdichten. Die für die Wiedergabe verwendeten
- Matrizen tragen den Namen Mischmatrizen (engl. dither matrix).
- Diese Matrizen enthalten als Elemente Schwellwerte. Nur wenn ein
- Bildpunkt den Schwellwert überschreitet druckt der Drucker einen
- Punkt.
-
- Durch das Mischen der Farben kann der Drucker eine große Anzahl an
- Farbnuancen erzeugen. Maßgeblich für die Anzahl ist neben der
- Qualität des Druckers auch die Größe der verwendeten Matrix für
- den Mischalgorithmus. Viele Drucker haben leider Probleme mit
- verlaufenden oder überdruckenden Farben, weshalb der
- Mischalgorithmus auch starke Auswirkung auf die oben beschriebene
- Farbkorrektur hat. Ändern Sie den Mischalgorithmus, ist es fast
- immer nötig, die Farbkorrektur anzupassen.
-
- Klicken Sie auf "Customize Dither..." , erscheint zuerst ein
- Fenster mit einer Liste von verschiedenen Mischalgorithmen. Sie
- können einen Mischalgorithmus anhand der Liste auswählen oder die
- aktiven Mischmatrizen editieren (siehe unten).
-
- ACHTUNG: die Mischalgorithmen für den Farb- und Graustufendruck
- werden getrennt ausgewählt. Benutzen Sie das oben links im
- Fenster vorhandene "COLOR" Symbol zum Wählen des Farbmodus für den
- Mischalgorithmus.
-
-
-
- EDIT DITHER
-
- Die Canon-Software erlaubt Ihnen das freie Definieren einer Matrix
- (engl. dither matrix). Die Software kommt mit mehreren bekannten
- Mischmatrizen. Diese finden Sie im Detail in einem extra Kapitel
- beschrieben. In diesem Unterkapitel wird nur der Umgang mit dem
- "Edit Dither"-Fenster beschrieben.
-
- Es kann nicht Aufgabe dieses Handbuchs sein, Ihnen die Prinzipien
- für den Entwurf von Mischmatrizen sein. Dies geht weit über die
- Möglichkeiten dieses Handbuchs hinaus. Wer mehr Informationen
- haben möchte, dem sei hiermit ein Buch wärmstens empfohlen (es ist
- sicherlich das Standardwerk für Mischalgorithmen), das keine
- größeren Mathematik-Kenntnisse voraussetzt:
-
-
- Robert Ulichney
- Digital Halftoning
- MIT Press
- ISBN 0-262-21009-6
-
- Zum Editieren einer Mischmatrix wählen Sie "CUSTOM" aus der
- angezeigten Liste der Mischmethoden und das "Edit
- Dither..."-Symbol wird aufrufbar.
-
- Das "Edit Dither..."-Fenster ist dem des "Color
- Adjustments..."-Fensters sehr ähnlich. So finden Sie links die
- bekannten Symbole für das Speichern "Save" oder Laden "Load" einer
- Mischmatrix (engl. dither matrix). Geladen bzw. gespeichert
- wird nur die Matrix der mit Color aktivierten Farbkomponente.
-
-
- Push:
- Pop :
- -----
-
- Angenommen, Sie wollen alle Farbkomponenten eines Farbausdrucks
- mit der Halftone-Matrix drucken, dann hilft ein Zwischenspeicher
- beim Einstellen der Matrix weiter. Der Zwischenspeicher kann mit
- Hilfe der Symbole "push" und "Pop" benutzt werden. Mit "push" wir
- die aktuelle Matrix in dem Zwischenspeicher abgelegt und mit "Pop"
- wieder aufgerufen. Praktisch sieht der Vorgang so aus, daß Sie
- einmalig die Matrix einladen bzw. eingeben und mit push auf den
- Zwischenspeicher ablegen. Anschließend rufen Sie jede
- Farbkomponente auf, wobei Sie jedesmal mit "Pop" erneut Ihre
- Einstellung aus dem Zwischenspeicher aufrufen. Das Wechseln
- zwischen den einzelnen Farbkomponenten erfolgt mit dem
- Color-Blättersymbol.
-
- Eine Mischmatrix muß nicht rechteckig sein. Die Matrix darf
- insgesamt bis zu 512 Elemente enthalten, wobei jede Spalte bzw.
- Zeile auf 64 Elemente beschränkt ist. Die aktuelle Anzahl der
- Elemente in einer Zeile (X) und Spalte (Y) finden Sie links im
- Fenster angezeigt. Die Anzahl selbst kann durch die zwei
- parallelen vertikalen Schieberegler in der Mitte festgelegt
- werden. Alle Matrizen der Farbkomponenten müssen von gleicher
- Größe sein.
-
- Die frei definierbaren Mischalgorithmen funktioniert mit allen
- Anwendungen, die keine eigenen Mischalgorithmen für den Druck
- besitzen. Bekannte Programme mit eigenen Mischalgorithmen sind
- ADPros PrefPrinter-Saver, TruePrint, PageStream 2.x (nicht V3.x)
- und das CanonStudio-Programm. Letzteres schaltet automatisch die
- Mischalgorithmen des Treibers aus. Am einfachsten ist es bei
- diesen Anwendungen, vor der Ausgabe eine Druckdichte von
- 1 oder 2 anzugeben.
-
-
-
- Mischalgorithmen
- ----------------
-
-
- Bei der Canon-Disk werden bereits eine ganze Reihe von
- Mischalgorithmen mitgeliefert. Die Verfahren werden unten
- ausführlich beschrieben. Die Anzahl der gedruckten Farben und die
- Druckauflösung beim Farbdruck hängt dabei direkt von der
- verwendeten Matrix ab. In jedem Fall druckt eine größere Matrix
- eine größere Anzahl an Farbnuancen, jedoch auf Kosten der
- räumlichen Auflösung. Umgekehrt kann eine kleinere Matrix zwar
- weniger Farben wiedergeben, nähert sich aber dafür deutlicher der
- tatsächlichen Auflösung Ihres Druckers. Anders ausgedrückt, Sie
- müssen einen Kompromiß eingehen, zwischen einer hohen Anzahl von
- gedruckten Farben und einer hohen Auflösung des Ausdrucks. Wenn
- Sie einen Drucker mit einer bestimmten Auflösung besitzen, müssen
- Sie, wenn Sie mehr Farben drucken wollen, eine größere Matrix
- verwenden. Eine größere Matrix verringert allerdings wieder Ihre
- tatsächliche Druckauflösung. Wenn Sie z.B. auf Ihrem 360 dpi
- Drucker eine Matrix von Punkten verwenden, erhalten Sie eine
- tatsächliche Auflösung von nur dpi (in der Drucktechnik wird
- dieser Wert als Rasterweite bezeichnet und in der Regel in l/inch
- (Linien pro Inch) angegeben), können aber die volle
- Farbinformation (24 Bit) drucken.
-
- Beachten Sie, daß sich dies zu Ihrem Vorteil auswirkt, wenn Sie
- ein Bild stark vergrößert ausdrucken. Drucken Sie ein Bild stark
- vergrößert aus, haben Sie mehr Punkte mit denen Sie arbeiten
- können, was den Verlust an Auflösung verringert, wenn Sie mit
- einer großen Matrix arbeiten. Dazu kommt der Vorteil, mehr Farben
- (oder Farbabstufungen) reproduzieren zu können, weshalb Ihre
- gedruckten Bilder dann ausgesprochen gut aussehen werden.
-
- Desweiteren müssen Sie berücksichtigen, daß Sie bei den meisten
- Nadel- und auch Laserdruckern die tatsächliche Punktgröße nicht
- vernachlässigen können. So druckt z.B. ein 300 dpi Laserdrucker
- keine Punkte die genau 1/300 Inch groß sind. In Wirklichkeit sind
- diese Punkte deutlich größer. Dies führt bei einigen
- Mischalgorithmen, speziell dem Floyd-Steinberg- und den
- Ordered-Verfahren zu stark gesättigten bzw. dunklen Ausdrucken
- mit einem "`schmutzigen"' Eindruck. Bei anderen Mischalgorithmen,
- wie den beiden Halftone-Verfahren, tritt dieses Problem mit
- einfachen Druckern nicht auf.
-
- Wenn Sie mehr über Mischalgorithmen und digitale
- Graustufendarstellung lesen wollen, verweise ich Sie nochmals auf
- das bereits erwähnte Buch von Robert Ulichney.
-
- Mit Ausnahme der Floyd-, Jarvis-, Stucki und Blue Noise-Misch
- lassen sich alle unten aufgeführten Algorithmen mit den
- Canon-Treibern verwenden. Nähere Informationen zum Einstellen der
- Algorithmen für einen Canon-Treiber finden Sie in dem Abschnitt
- "Customize Dither...".
-
- Lassen Sie uns nun die einzelnen Mischalgorithmen besprechen.
-
- Custom (frei definierbar)
-
- Wenn dieser Mischalgorithmus ausgewählt ist, können Sie eine
- beliebige Matrix für das Ordered-Verfahren selbst eingeben oder
- einladen, indem Sie auf das Symbol Edit Dither klicken. Es
- erscheint ein Fenster, in welchem Sie entweder eine eigene Matrix
- eingeben oder eine bereits fertige Matrix einladen können.
- Diese Dateien können durch Druck auf das Load-Symbol eingeladen
- und aktiviert werden.
-
- Mehr Informationen über den Umgang mit dem "Edit Dither"-Fenster
- finden Sie auf in dem obigen Abschnitt "Customize Dither...".
-
- Die Anzahl der druckbaren Farben hängt meist direkt von der Größe
- der Matrix ab. Die unten beschriebenen Ordered-Matrizen werden in
- der Regel in verschiedenen Größen angeboten. Sie können die
- verschiedenen Mischalgorithmen anhand ihres Dateinamens
- voneinander unterscheiden. Z. B. bedeutet der Dateiname
- "`Halftone-A-4"': Halftone-Mischalgorithmus A mit 4 Abstufungen
- je Farbe, während "`Halftone-A-256"' für: Halftone-
- Mischalgorithmus A mit 256 Abstufungen je Farbkomponente steht.
-
-
- Halftone-A - Anzahl der Farben
- Halftone-B - Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- **** ******** ********
- * *** **** ***** ** *****
- ** *** **** ***** * *****
- **** ******** ********
- **** ******** ********
- ** *** **** **** * ****** *
- ** *** **** **** * ***** *
- * **** ******** ********
-
- Halftone ist der klassische Mischalgorithmus, der von den meisten
- Buchverlegern und von PostScript verwendet wird. Um die
- Erscheinung des Ausdrucks zu verbessern, ist die Matrix um
- 45 Grad gedreht. Bei Halftone-A wird die Matrix für jede der
- Grundfarben um den selben Punkt zentriert. Die einzelnen Farben
- werden sich also vollständig überdecken, was eine Menge weißes
- Papier durchscheinen läßt. Dies ist sinnvoll für Drucker, die
- nach dem Prinzip der Thermosublimation arbeiten oder Drucker,
- deren Plazierung der einzelnen Farbpunkte sehr genau ist und deren
- Farben sich gut mischen.
-
- Halftone-B auf der anderen Seite, versetzt die Matrizen der
- einzelnen Grundfarben etwas, so daß diese sich nicht überdecken.
- Dies ähnelt vom Konzept her dem traditionellen
- Offset-Druckverfahren. Halftone-B dürfte bessere Ergebnisse auf
- Druckern liefern, deren Farben sich nicht gut mischen oder die
- eine geringe Positionierungsgenauigkeit besitzen.
-
- Mit Halftone Mischalgorithmen lassen sich gute Ergebnisse
- erzielen. Sie kompensieren das oben beschriebene Problem mit der
- physikalischen Punktgröße. Probieren Sie beide Halftone-Arten
- aus, um erkennen zu können, welches für Ihre geplante Anwendung am
- besten geeignet ist.
-
- Wenn Sie Ihre Ausdrucke später kopieren wollen, erhalten Sie mit
- den Halftone-Matrizen gute Kopien.
-
- Das Einstellen des Mischalgorithmus Halftone-B unterscheidet sich
- ein wenig von dem der anderen Mischalgorithmen. Sie haben hierbei
- jeweils eine spezielle Matrix für jede Farbkomponente. Aus diesem
- Grund enthält jeder Dateiname für eine Matrix die Abkürzung für
- eine der Farben. Dabei steht C für Cyan, Y für Gelb (Yellow), M
- für Magenta und K für Schwarz oder Graustufen. Wenn Sie
- Halftone-B verwenden, müssen Sie außerdem die Helligkeit des
- schwarzen Farbanteils um 50% gegenüber den anderen Farbkomponenten
- erhöhen. Verwenden Sie das Symbol "`bright+"' in den CanonPref
- Voreinstellungs-Editoren, um die Helligkeit zu erhöhen.
-
- Halftone-B ist ein gutes Beispiel für den Zusammenhang zwischen
- Farbeinstellungen und Mischalgorithmus. Sie müssen bei der
- Einstellung Ihres Treibers beide Einstellungen berücksichtigen.
-
-
-
- PrtDevice-Halftone-16
-
- 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
-
- * * * * * * * * * * * ** * ****
- * * ** ** ** *** **** **** ****
- * ** ** ** ** ** ** ****
- * * * * * * * ** **** **** ****
-
-
-
- PrtDevice-Ordered-16
-
- 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
-
- * * * * * * * * * *** **** **** ****
- * * * * * * * * * ** * ****
- * * * * * * * * * * ** **** **** ****
- * * * * * * * * * ****
-
- Dies sind die Matrizen, die von den Amiga-Druckertreibern bei den
- Workbench-Einstellungen "`Halftone"' und "`Ordered"' verwendet werden.
-
-
-
- Ordered-A - Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- * * * * * * * * * * * * * * ******
- * * * * ******** ********
- * * * * * * * * * * *** *** *** ***
- * * * * ******** ********
- * * * * * * * * * * * * ***** **
- * * * * ******** ********
- * * * * * * * * * *** *** *** ***
- * * * * ******** ********
-
- Der Ordered-Mischalgorithmus erzeugt ein regelmäßig sich
- wiederholendes Muster, wie es oft beim Ausdruck von
- Computergrafiken zu sehen ist. Dieses Verfahren reagiert
- außerordentlich empfindlich auf eine Farbübersättingung aufgrund
- einer zu großen physikalischen Punktgröße. Sie werden mit
- Sicherheit gute Ausdrucke bei einer Ausgabe mit 180 dpi auf 360
- dpi Druckern erhalten. Das Auftreten des eben erwähnten Problems
- erkennen Sie leicht an viel zu dunklen und übersättigten
- Ausdrucken, wenn Sie mit diesem Mischalgorithmus arbeiten.
-
-
- Ordered-B - Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- * ** ** ** ** ******** ********
- ** ** ** ** ** ******** ********
- ** ** ** ** ***** **
- ** ** ** ** **** ***
- ** * ** ** ** ******** ********
- ** ** ** ** ******** ********
- ** ** ****** ******
- ** ** ****** ******
-
- Dieser Mischalgorithmus ist eine Mischung aus einem Verfahren fein
- verteilter Punkte (engl. dispersed) wie Ordered und einem
- Clustered-Verfahren (Häufungen von Punkten) wie Halftone. Dieser
- Mischalgorithmus ist speziell für hochauflösende Drucker mit einer
- zu großen Punktgröße gedacht. Wenn Sie zum Beispiel ein Bild mit
- 360*360dpi und dem Mischalgorithmus Ordered-Rect-B-64 drucken,
- sieht das Bild so aus, als sei es mit 180*180 dpi gedruckt worden.
- Worin besteht dann aber der Vorteil gegenüber dem direkten Druck
- in 180 dpi?
-
- Während Grafiken nur mit einer Auflösung von 180*180 dpi gedruckt
- werden, werden alle schwarzen Bereiche des Bildes (z.B. Schrift
- bei DTP) mit 360*360 dpi gedruckt. Lassen Sie sich nicht
- verwirren. Das gedruckte Bild wird immer noch besser sein als
- jedes Bild, das mit einer tatsächlichen Auflösung von 180 dpi
- gedruckt wurde.
-
-
-
- Hexagonal-Cluster- Anzahl der Farben
-
-
- 10 Prozent 50 Prozent 70 Prozent
-
- * * * *
- * *
- * * * * * * * * * * * * *
- * * * * *
- * * * *
- * *
- * * * * * * * * * * * * *
- * * * * *
-
-
- Bei Hexagonal-Cluster handelt es sich um einen dem
- Halftone-Mischalgorithmus verwandte Methode. Der Vorteil von
- Hexagonal-Cluster liegt in seinem besseren Frequenz-Verhalten.
- Das Raster beim Ausdruck ist nicht so sichtbar wie beim
- herkömlichen Halftone. Der Mischalgorithmus ist besonders bei
- farbigen Flächen zu empfehlen.
-
-
- Spiral-Dot-Screen - Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- ******** ********
- ****** ******** ********
- * **** ****** ******** ********
- *** **** ****** ******* ********
- *** **** ****** ******* ********
- * ****** ******* ********
- ** ******* ********
- **
-
- Im grafischen Gewerbe stehen für spezielle Effekte eine Vielzahl
- von clustered Mischalgorithmen zur Verfügung, welche sich fast
- alle auch digital erzeugen lassen. Der Spiral-Dot-
- Mischalgorithmus ist einer von ihnen.
-
- Der Spiral-Dot-Mischalgorithmus ähnelt dem klassischen
- Halftone-Mischalgorithmus, wo dunkle Rechtecke immer größer
- werden, bis sie die Fläche ausfüllen. Spiral-Dot vermeidet jedoch
- die abwechselnden hellen Rechtecke von Halftone. Spiral-Dot sieht
- daher Halftone-A bei 0 Grad Drehung sehr ähnlich.
-
-
- Horizontal - Anzahl der Farben
- Vertical - Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- ******* *********
- ***** ********* *********
- **** ********* ********* *********
- ******* ********* ********* ********* *********
- ********* ********* *********
- ********* *********
- ****
-
- Hierbei handelt es sich um Linien-Mischalgorithmen mit
- unterschiedlicher Orientierung der Linien. Diese Mischalgorithmen
- werden ebenfalls im grafischen Gewerbe für spezielle Effekte
- eingesetzt und können leicht digital erzeugt werden.
-
- Die Linien-Verfahren leiden nicht stark unter zu großen
- physikalischen Druckpunkten, wie sie oft bei billigen Druckern
- auftreten. Hier haben die Error-Diffusions, Blue Noise und
- Ordered-Mischalgorithmen oft Probleme. Diese Mischalgorithmen
- eignen sich gut für sehr große Ausdrucke, bei denen man die
- einzelnen Druckpunkte nicht mehr sieht.
-
-
- Fwd-Brick- Anzahl der Farben
- Bck-Brick- Anzahl der Farben
-
- 10 Percent 20 Percent 50 Percent 80 Percent 90 Percent
- ** *** ***** ******* ********
- * ** **** ****** * ****** *
- * *** * **** ** ***** **
- ** ** *** *** **** ***
- * ** ** **** *** ****
- * *** * ***** ** *****
- * ** **** ****** * ******
- ** *** ***** ******* *******
-
- Hierbei handelt es sich um Mischalgorithmen mit diagonal
- verlaufenden Kästchen. Diese Mischalgorithmen werden ebenfalls im
- grafischen Gewerbe für spezielle Effekte eingesetzt und können
- leicht digital erzeugt werden.
-
- Die Brick-Verfahren leiden nicht stark unter zu großen
- physikalischen Druckpunkten, wie sie oft bei billigen Druckern
- auftreten. Hier haben die Error-Diffusions, Blue Noise und
- Ordered-Mischalgorithmen oft Probleme. Die Brick-Mischalgorithmen
- eignen sich gut für sehr große Ausdrucke, bei denen man die
- einzelnen Druckpunkte nicht mehr sieht.
-
-
- Floyd Steinberg (ohne *-Bild :-( )
- Floyd Steinberg (Serpentine)
-
- Dies ist ein sehr beliebter Error Diffusion-Mischalgorithmus,
- welcher von Floyd und Steinberg entwickelt wurde. Diese waren der
- Meinung, daß erst ein Filter mit wenigstens vier Elementen ein
- "`gutes"' Ergebnis liefern würde. Die Werte wurden so gewählt,
- daß halbwegs sichergestellt war, daß für ein mittleres Grau oder
- Farbton ein Schachbrett-Muster erzeugt wird. Dieser
- Mischalgorithmus bietet einen guten Kompromiß zwischen
- Geschwindigkeit und Qualität. Der Grund für die Beliebtheit
- dieses Mischalgorithmus ist leicht ersichtlich, die verschiedenen
- Farbschattierungen werden durch eine angenehme, gleichmäßige,
- strukturlose Verteilung von Punkten wiedergegeben. Allerdings
- besitzt dieses Verfahren auch einige sichtbare Nachteile:
-
-
- * Zusammenhängende Muster in vielen der Farbtonmischbereiche. Dies
- wird besonders deutlich beim Ausdruck eines grauen Farbverlaufs.
-
- * Eine gerichtete Hysterese basierend auf der Reihenfolge der
- Bearbeitung der Punkte bei der Erzeugung des Mischmusters. Dies
- wird besonders deutlich in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen
- in Form von "Schlangen" im Ausdruck. Diese für die meisten
- Error-Diffusionsmethoden übliche Erscheinung kann teilweise durch
- die Verwendung eines Serpentinen-Raster vermieden werden. Sie
- finden daher auch alle Routinen im CanonBJ-EC Treiber und
- CanonStudio mit einer entsprechende Serpentine Version vor.
-
- * Grenzverhalten in der Nähe von Kanten oder Bereichsgrenzen.
-
-
-
- Jarvis, Judice und Ninke
- Jarvis, Judice und Ninke (Serpentine)
-
- 1976 entwickelten Jarvis, Judice und Ninke über einen Fehlerfilter
- mit 12 Elementen. Diese große Filtergröße kann einige der
- auffälligen Muster, die mit 4 Elementen beim Floyd
- Steinberg-Mischalgorithmus beobachtet werden können, beseitigen.
- Allerdings wird bei diesen Mischalgorithmen die gerichtete
- Hysterese in den sehr dunklen und sehr hellen Bereichen verstärkt
- und die Punkte häufen sich mehr in der Mitte von Bereichen mit
- Farbschattierungen. Desweiteren wird die Schärfe des Bildes
- stärker erhöht.
-
-
- Stucki
- Stucki (Serpentine)
-
- Der Stucki-Mischalgorithmus produziert eine ähnliche Ausgabe wie
- der Jarvis-Mischalgorithmus, möglicherweise werden Sie nur
- Unterschiede in der Schärfe feststellen.
-
-
- Blue-Noise 30% & 50%
- Blue-Noise 30% & 50% (Serpentine)
-
- Beim Testen verschiedener Kombinationen von Werten für eine Matrix
- mit vier Elemente stellte sich heraus, daß kein Filter besser war,
- als der berühmte Floyd Steinberg-Filter. Zwei Varianten dieses
- Grundfilters sind die Blue Noise-Filter, die bei CanonStudio
- mitgeliefert werden. Beide arbeiten mit einem schlangenartig
- verlaufenden Mischalgorithmus. Dieser dabei verwendete
- Algorithmus ist verantwortlich für die Unterdrückung der immer in
- eine Richtung verlaufenden störenden Muster. Der Schwellwert für
- das Rauschen (30% oder 50% weißes Rauschen) verwischt die
- verbliebenen störenden Punktmuster. Es ergibt sich ein
- gleichmäßiges Muster in alle Richtungen. Der Preis dafür ist eine
- zusätzliche, leichte, niederfrequente Störung.
-
- Der Blue Noise-Filter eignet sich besonders für das Drucken von
- hellen Farbtönen und schwachen Farben und beseitigt viele
- Schwächen der Floyd-Steinberg-Methode.
-
- Alle Error Diffusion-Mischalgorithmen, einschließlich des
- Algorithmus Blue Noise, erzeugen ausgezeichnete Resultate auf
- Farbdruckern mit relativ exakter Punktgröße und einer sehr hohen
- Positionierungsgenauigkeit. Falls Sie verwaschene Ausdrucke oder
- teilweise störende Muster erhalten, versuchen Sie es besser mit
- einem anderen Mischalgorithmus (z.B. dem frei definierbaren
- Mischalgorithmus Ordered-B oder einem der Halftone-Verfahren).
-
- Burkes
- Burkes (Serpentine)
-
- Dieser Mischalgorithmus stammt von dem für TerraVision arbeitende
- Daniel Burkes 1988. Das Ziel war ein Raster zu erreichen, das dem
- des Stucki-Mischalgorithmus gleicht, jedoch ohne dessen
- Geschwindigkeitsnachteile zu kopieren.
-
-
- Sierra 2
- Sierra 2 (Serpentine)
- Sierra 3
- Sierra 3 (Serpentine)
-
- 1989 veröffentlichte Frankie Sierra den Sierra3-Mischalgorithmus.
- Ein Jahr später folgte der Sierra2-Mischalgorithmus, von dem
- Sierra behauptet, daß er dem von Floyd und Steinberg bei gleicher
- Geschwindigeit überlegen sei. Die Zahlen am Ende der Namen
- beziehen sich auf die von dem Mischalgorithmus verwendeten
- Filterzeilen. Mit einer größeren Anzahl sinkt die
- Druckgeschwindigkeit.
-
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-
-
- BJ-FontShop
- -----------
-
- Wie schon auf Seite startup beschrieben, verfügt auch das Canon
- BJ-FontShop-Programm über eine einfache Bedieneroberfläche mit den
- gleichen Start-Optionen. BJ-FontShop ist für alle BJ- und
- BJC-Drucker, mit Ausnahme der BJC 800, BJC 820, BJC880, BJ300-,
- BJ330- und BJ130- Drucker, geeignet. Voraussetzung für die
- Benutzung ist ein korrektes Einstellen der Druckerschalter.
-
-
- Nach dem Start von FontShop gelangen Sie in das Hauptfenster des
- Programms. Mit dem "Select a font..."-Symbol können Sie den
- Fontrequester des Systems aufrufen. In dem Fontrequester können
- Sie einen beliebigen Amiga Zeichensatz für den Drucker auswählen.
- Der Drucker kann Zeichensätze bis zu einer Höhe von 48 Punkten
- verstehen. Sie können in dem Fontrequester auch einen größeren
- Zeichensatz wählen, doch dann würden nur die oberen 48 Punkte des
- Zeichensatzes von dem Drucker gedruckt. Wollen Sie nur die
- Großbuchstaben eines Zeichensatzes verwenden, kann es durchaus
- legitim sein, einen größeren Zeichensatz zu wählen. Entscheidend
- ist in diesem Fall nur, daß die Basislinie nicht größer 48 ist.
-
- "T" Buchstabe nächstes "T"...
- ---------------- --------- \
- | ---------- | | ---- |
- | | | | |
- | | | | |
- | | | | |
- | | | | |
- | | | | |
- | | | | |
- | | | | \
- | | | | / Size (Höhe)
- | | | | |
- | | | | |
- Basislinie-> |- - - - - - -| | |
- | | | |
- | | | |
- | | | |
- | | | |
- ---------------- --- /
- \_____ _______/ ^
- \/ |
- Width (Breite) ------ InterSpace (Zwischenraum)
-
- In dem obigen Diagram sehen Sie zwei Buchstaben (zwei T) und die
- entsprechenden Bezeichnungen für Breite, Höhe, Zwischenraum und
- Basislinie, wie Sie sie in dem FontShop-Programm wiederfinden.
-
- Haben Sie einen Zeichensatz erfolgreich ausgewählt, klicken Sie
- auf das "Download"-Symbol im Hauptfenster. Der gewählte
- Zeichensatz wird dann beim nächsten Ausdruck verwendet.
-
- ACHTUNG: denken Sie bitte daran, daß die Schalter des Druckers
- (DIP-Switches) richtig eingestellt sein müssen, damit der
- Zeichensatz von dem Drucker gespeichert werden kann. Mehr
- Informationen hierzu finden Sie in dem Kapitel "Installation".
-
- Nach der kurzen Einführung finden Sie jetzt eine Beschreibung der
- einzelnen Symbole und Eingabefelder von FontShop. Die meisten
- Symbole sind nur für erfahrene Benutzer verständlich und nützlich.
- FontShop stellt für Sie die Symbole meist nach der Wahl eines
- neuen Zeichensatzes automatisch auf die normal richtigen Werte, so
- daß Sie sich nicht weitere darum kümmern müssen.
-
- Fonts:
-
- Dieses Text-Anzeigesymbol zeigt Ihnen den Namen des selektierten
- Zeichensatzes (engl. Font).
-
- CPI:
-
- Dieses Text-Anzeigesymbol zeigt Ihnen die Anzahl die Breite des
- Download-Zeichensatzes in Buchstaben pro Inch (Characters Pro
- Inch, 1 Inch = 2,54 cm). Die Breite hängt von dem selektierten
- Zeichensatz, Width, Interspace und Font Mode (Proportional oder
- Mono Spaced) ab.
-
- "Select a font...":
-
- Mit diesem Symbol können Sie den Fontrequester des Systems
- aufrufen. In dem Fontrequester können Sie einen belibigen
- Amiga-Zeichensatz mit verschiedenen Attributen (Underlined,
- Italics, Bold, Invers) auswählen. Der Drucker kann Zeichensätze
- bis zu einer Höhe von 48 Punkten verstehen. Sie können in dem
- Fontrequester auch einen größeren Zeichensatz wählen, doch dann
- würden nur die oberen 48 Punkte des Zeichensatzes von dem Drucker
- gedruckt. Wollen Sie nur die Großbuchstaben eines Zeichensatzes
- verwenden, kann es durchaus legitim sein, einen größeren
- Zeichensatz zu wählen. Entscheidend ist in diesem Fall nur, daß
- die Basislinie nicht größer 48 ist.
-
- Viele Zeichensätze für den Amiga finden Sie auf diversen
- Public-Domain Disketten. Auch gibt es viele kommerzielle
- Zeichensätze. Hier empfehlen sich besonders die skalierbaren
- Intellifonts von Agfa aufgrund Ihrer hohen Qualität und
- reichhaltigen Auswahl an Standardschriften. Auch können Sie die
- Intellifonts auf eine beliebige Größe skalieren. Mehr
- Informationen zu den Intellifonts finden Sie in Ihrem Amiga
- Systemhandbuch oder Fragen Sie an bei:
-
- Intellifont Scaleable Typefaces
- Agfa Corporation
- 90 Industrial Way
- Wilmington, MA 01887
- USA
- Tel: ++1 (508) 658-5600 ext. 2311
-
- Wollen Sie vorhandene Zeichensätze verändern oder neu erstellen,
- so gibt es auf dem Amiga verschiedene Editierprogramm für
- Zeichensätze. Diese sind teils frei, teils kommerziell
- erhältlich. Fragen Sie Ihren Händler!
-
- -->To:
-
- Mit diesem Blättersymbol können Sie bestimmen, wohin das
- Download-Font gespeichert wird. Bei "Prefs (Use)" wird der
- Download-Zeichensatz direkt in das ENV:-Verzeichnis als
- "CanonFontDat" Environment-Variable gespeichert. Der Zeichensatz
- wird dann bis zum nächsten Neustart des Rechners von dem
- Druckertreiber benutzt. Wollen Sie den Zeichensatz dauerhaft, daß
- heißt auch nach einem Neustart, benutzen, müssen Sie "Prefs
- (Save)" einstellen. In diesem Fall wird der Zeichensatz auch nach
- einem Neustart weiter verwendet. Sie können den Zeichensatz auch
- in eine beliebige Datei mit "File" speichern. Die Datei kann dann
- später leicht und schnell installiert werden (einfach nach
- Env:CanonFontDat kopieren). Dadurch habe Sie die Möglichkeit,
- Zeichensätze im voraus zu generieren und Sie auch auf einem
- System unter Workbench 1.3 weiter zu verwenden.
-
- Space Mode:
-
- Mit diesem Blättersymbol können Sie einstelen, ob der
- Download-Zeichensatz aus Buchstaben mit gleicher (Mono Spaced)
- oder individueller (Proportional) Breite besteht. Bei Mono Space
- können Sie die Breite in dem "Char Width"-Eingabefeld angeben.
- Nach jeder Wahl eines Zeichensatzes wird automatisch "Char Width"
- auf die richtige Breite für den gewählte Schrift gesetzt. Bei
- "Proportional" haben Sie die Möglichkeit, bei jedem Buchstaben
- eine Anzahl von Punkten anzugeben, um die jeder Buchstabe
- verbreitert wird ("Interspace").
-
- Char Width:
-
- Wollen Sie einen "Mono Space"-Zeichensatz generieren, können Sie
- in diesem Eingabefeld die Breite der Buchstaben in Punkten
- angeben. Nach jeder Wahl eines Zeichensatzes wird automatisch
- "Char Width" auf die richtige Breite für den gewählte Schrift
- gesetzt.
-
- InterSpace:
-
- Wollen Sie einen "Proportional"-Zeichensatz generieren, haben Sie
- die Möglichkeit, bei jedem Buchstaben eine Anzahl von Punkten
- anzugeben, um die jeder Buchstabe verbreitert wird ("Interspace").
-
- Baseline:
-
- In Baseline kann der Abstand zwischen dem oberen Rand und der
- Basislinie des Buchstabens angegeben werden. Nach jeder Wahl
- eines neuen Zeichensatzes wird Baseline automatisch auf den normal
- richtigen Wert für die gewählte Schrift gesetzt.
-
- Download:
-
- Klicken Sie auf Download, wird der Download-Zeichensatz generiert
- und abgespeichert. Bitte haben Sie Geduld, denn das Erzeugen kann
- einige Zeit in Anspruch nehmen.
-
- Quit:
-
- Mit "Quit" verlaßen Sie das FontShop-Programm.
-
-
- Noch einige wichtige FontShop-Informationen zum Schluß:
-
- FontShop unterstützt sämtliche Umlaute. Leider kann es gerade bei
- kleinen proportionalen Zeichensätzen zu Störungen bei der
- Positionierung kommen. Ursache hierfür ist, daß einige Umlaute
- durch Zusammenfügen von zwei normalen Buchstaben erzeugt werden.
- Z.B. wird ø aus o + / erzeugt. Bei kleinen Zeichensätzen kann es
- aber leicht passieren, daß beim Drucken aus dem ø ein o/ wird.
- Als evtl. Abhilfe bleibt hier nur die Möglichkeit, einen
- Mono-Spaced Zeichensatz zu benutzen.
-
- Der Amiga hat einen großen Zeichensatz mit vielen verschiedenen
- Buchstaben. Leider hat der BJ nicht genug Speicher für all
- diese Zeichen. Auch unterstützt er viele der Amiga-Zeichen nicht.
- FontShop versucht daher nur "normale" Buchstaben und Umlaute zu
- generieren und läßt manche der meist unnötigen Sonderzeichen im
- Download-Zeichensatz weg. Bei Verwendung von FontShop sollte Ihre
- Anwendung kein Gebrauch von diesen Sonderzeichen machen.
-
- FontShop geht davon aus, daß Sie über einen normalen BJ10 mit 32KB
- Speicher verfügen. Sollten Sie einen besonders großen Zeichensatz
- downloaden, kann es schnell zu Speichermangel kommen. FontShop
- warnt Sie bei der Generierung eines derart großen Zeichensatzes
- vor dem möglichen Speichermangel Ihres Druckers. Sie können den
- Zeichensatz trotz Warnung verwenden, doch einige Zeichen sind
- höchstwahrscheinlich nicht mehr im Drucker verfügbar. Fehlender
- Speicher macht sich besonders schnell bei fehlenden Umlauten (ü)
- bemerkbar. Sollten Umlaute trotz genug Druckerspeichers fehlen,
- kontrollieren Sie Ihr Amiga-Zeichensatz auf Umlaute. Leider haben
- amerikanische Autoren oft keinerlei Ahnung von Umlauten, so daß in
- den entworfenen Zeichensätzen einfach keine Umlaute vorhanden
- sind.
-
-
-
-
-
-
-
-
- Fehler und Probleme
- -------------------
-
- Gerade wer sich mit Druckern und Computern beschäftigt, kann ein
- Lied davon singen: Elektronik ist das, was nicht funktioniert.
- Ursache für die vielen Fehler mit Druckern sind die vielen
- Möglichkeiten, einen Fehler zu machen. Kommt erschwerend hinzu,
- daß viele Drucker meist kaum ausreichende Dokumentation besitzen.
-
- Die in diesem Kapitel aufgeführten Fehler sind Ursache vieler
- Probleme, die binnen der letzten zwei Jahre bei den Hotlines der
- Firma Canon und dem Autoren gesammelt wurden. Sollte sich Ihr
- Problem nicht auf einfache Weise lösen lassen, dann finden Sie auf
- der CanonDisk ein Programm mit dem Namen "Report". Report wurde
- speziell für den Fall entwickelt, daß Sie sich an jemanden zwecks
- Hilfe wenden müssen.
-
- Report analysiert alle wichtigen Systemeinstellungen und speichert
- diese auf einer Diskette ab. Die Daten sind Voraussetzung zur
- Suche eines möglichen Problems.
-
- Starten Sie "Report" und geben Sie eine zuvor frisch formatierte
- Diskette in dem erscheinenden Requester an. Report speichert alle
- Ihre Drucker Einstellungen auf dieser Leerdiskette ab, damit Sie
- diese an den Autoren bzw. Canon schicken können.
-
- OHNE EINE "REPORT" DISKETTE IST ES MEISTENS UNMÖGLICH EIN PROBLEM
- ZU BESEITIGEN.
-
- Bitte legen Sie möglichst viele weitere Informationen in sauberer
- Form bei (Probeausdrucke mit genauer Beschreibung,...). Weiter
- können Sie die gedruckten Dateien und Bilder auf der Diskette
- ablegen. Je ausführlicher und genauer Sie Ihr Problem
- beschreiben, um so wahrscheinlicher ist es, Hilfe zu erwarten. In
- der Vergangenheit konnten ca. 70 Prozent aller Fehlermeldungen
- nicht nachvollzogen werden, da die Briefe auch nicht eine Spur von
- Informationen enthielten. Bitte also nicht Briefe ohne
- Rückadresse, Telefonnummer und dem üblichen Satz "Es geht nicht,
- bitte Fehler beseitigen. XYZ" schicken. Sparen Sie sich bei
- sowas lieber gleich das Porto. Ach was solls... liest eh keiner...
-
-
- Falscher Ausdruck von Personal Paint?
-
- Zumindest die Version 6.4 von Personal Paint hat leider einen
- Fehler, der dafür sorgt, daß die falsche Seitengröße beim Ausdruck
- benutzt wird. Die in Personal Paint gemachte Paper Size
- Einstellung entspricht nicht der Anzeige. Als Resultat kann es zu
- falschen Ausdrucken kommen. Z.B. mit abgeschnittenen oder
- doppelten Bildern im Ausdruck. Abhilfe:
-
- 1. Man kann z.B. zum Drucken die registrierte Version von
- CanonStudio benutzen. Dies ist sowieso die Beste Methode zum
- Drucken. Personal Paint bietet eine direkte Schnittstelle zum
- CanonStudio bzw. Studio Programm. Sämtliche Einstellungen usw.
- erfolgen dann in CanonStudio. Auch erfolgt der Druck hier im
- Hintergrund. Sie können also gleich weiterzeichnen.
-
- 2. Eine andere mögliche Lösung: versuchen Sie einfach alle
- Papiergrößeneinstellungen in Personal Paint aus. Es wird
- scheinbar eine Papiergröße gewählt wird, jedoch nicht die
- angezeigte. Versuchen Sie einfach alle Papiergrößen in Personal
- Paint aus, bis Sie die gewünschte finden.
-
- Falsche oder zufällige Buchstaben am Anfang
- mancher Seiten?
-
- Hier gibt es folgende Möglichkeiten (Auflistung nach
- Wahrscheinlichkeit):
-
- - Bitte prüfen Sie Ihr Druckerkabel. Es sollte möglichst kurz
- sein und von hoher Qualität. Vermeiden Sie mechanische
- Umschaltboxen oder elektronische minderer Qualität.
- - Haben Sie einen BJC 210, 240, 250, 4100, 4200 4300, 4550 oder
- 4650: Bitte stellen Sie Ihre Druckeremulation richtig mit dem
- SetupBJL Programm ein.
- - Schalten Sie Ihren Drucker auf die richtige Emulation des
- Treibers. Um sicher zu gehen, vermeiden Sie, falls möglich,
- angebotene "Auto" Emulationen neuerer Canon Druckern.
-
-
- Leerzeilen beim Grafikdruck
-
- Sollte Ihr Grafikausdruck ungewollte Leerzeilen enthalten, dann
- kontrollieren Sie bitte Ihre Schalter am Drucker, die Preferences
- Voreinstellungen und die Einstellungen des benutzten Programms.
- Stellen Sie auch sicher, daß Ihr Computer genug Speicher zum
- Drucken eines Bildes hat. Gerade Benutzern von Art Department
- kann es schnell passieren, daß nicht genug Speicher mehr vorhanden
- ist. In diesem Fall sollten Sie den Speicherbedarf von Art
- Department mit MAXMEM einschränken. Der Treiber selbst braucht
- ca. 100 KB freien Speicher zum Drucken von Grafik! Zu diesem
- Speicher muß dann noch der für die eigentliche Applikation
- hinzugerechnet werden.
-
- Fehlende Textzeilen?
-
- Bei dem Druck von Text mit Canon BJ und BJC Druckern auf DIN A4
- kann es zu fehlenden Textzeilen im Ausdruck kommen. Ursache des
- Problems ist, daß zwar der Schalter für die Papierlänge
- richtigerweise am Drucker auf 12 Inch gestellt wird, das DIN
- A4-Papierformat aber nur ca. 11,7 Inch hoch ist. Als Resultat
- kann es bei Canon Druckern vorkommen, daß 6-9 Zeilen Text einfach
- nicht gedruckt werden. Das Problem läßt sich einfach vermeiden,
- indem man eine Papierlänge im Printer-Programm der Workbench
- definiert und im CanonBJ5-230Pref- bzw. CanonBJ300Pref-Editor
- Enable Form einschaltet. Enable Form muß eingeschaltet werden,
- damit die in Printer eingestellte Papierlänge auch aktiv wird.
- Bei der Wahl einer richtigen Papierlänge druckt der Drucker alle
- Textzeilen richtig aus.
-
- Doppeldruck & Leerdruck bei Grafiken
-
- Ist bei Druckern eine falsche Grafik-Emulation eingestellt, kommt
- es schnell zu Leerzeilen und zu doppelt gedruckten Zeilen. In
- diesem Fall hilft nur das Handbuch Ihres Druckers weiter. Sollten
- Sie Probleme bei dem Auffinden von Emulation und Auflösung haben,
- dann hilft oft ein Anruf bei dem Hersteller weiter. Canon
- unterhält in fast jedem Land eine Hotline für solche
- Benutzerprobleme. Kontrollieren Sie auch vorher die Schalter an
- Ihrem Drucker.
-
- Bitte beachten Sie auch den Punkt "Leerseiten" weiter unten.
-
-
- Par: & Prt: gleichzeitig?
-
- Bitte geben Sie niemals Zeichen über den Druckertreiber (Prt:) und
- die Schnittstelle (Par: bzw. Ser:) gleichzeitig an den Drucker
- aus. Dieses ist sicher ein schlechter Stil und dürfte bei
- zukünftigen Erweiterungen des Druckertreibers zu Problemen führen.
- Auch kann jeder Drucker vollständig über die Amiga-Sequenzen
- gesteuert werden und Sie bleiben damit kompatibel zu anderen
- Druckern bzw. Treibern! Vermeiden Sie also bitte bei eigenen
- Programmen die direkte Ansteuerung des Druckers. Nochmals: dies
- ist nicht notwendig und es ist ein schlechter Stil!
-
-
- Kein Ausdruck?
-
- Jeder Versuch, vom Amiga aus zu drucken, endet mit einer
- sofortigen Fehlermeldung? In diesem Fall kontrollieren Sie, ob
- Sie in Preferences (Printer unter Workbench 2 & 3) den richtigen
- Treiber selektiert haben!
-
-
- Fehler unter Kickstart 2 & 3
-
- Der Drucker funktioniert nicht unter Kickstart 2, während
- Kickstart 1.3 funktioniert? In diesem Fall gibt es zwei
- entscheidende Möglichkeiten: einerseits kann Ihrer Druckerkabel
- nicht vollständig verkabelt sein (Kickstart 2 fragt mehr Signale
- an der Druckerschnittstelle ab!). Dies ist leider oft gerade bei
- sehr billigen Kabeln der Fall. Andererseits kann Ihr
- CIA-Portbaustein (8520) teilweise defekt sein. Hier hilft dann
- leider nur Ihr Händler weiter.
-
-
- Halb bedruckte Seiten
-
- Schon bedruckte Seiten werden von dem Drucker vorzeitig
- ausgeworfen? Kontrollieren Sie Ihre Paper Type -Einstellung in
- Preferences! Beachten Sie bitte auch, daß jeder gesendete aRIN -
- und aRIS -Befehl eine schon bedruckte Seite ausgeben kann (hängt
- von der Drucker-Konfiguration ab).
-
-
- Leerseiten
-
- * Gibt Ihr Drucker oft Leerseiten aus? Bitte beachten Sie, daß
- die Canon Treiber mit den meisten Anwendungen getestet wurden und
- keinerlei Leerseiten bei korrektor Einstellung liefern sollten.
- Hier ein paar mögliche Ursachen:
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- * Leider gibt es einige Anwendungen, die vor einer Grafik dem
- Drucker ein paar Leerzeilen schicken. Dies kann im Fall der
- Extended Emulation dazu führen, daß Sie vor dem Ausdruck der
- Grafik eine Leerseite bekommen. Ein Programm, daß Probleme
- verursacht ist Personal Paint 6.4 (andere Versionen des Programms
- scheinen problemlos zu funktionieren). Auch kann bei einigen
- DPaint Versionen bei Angabe von LF's eben gleicher Ergebnis
- erzielt werden. In diesem Fall setzen Sie bitte einfach LF auf 0
- oder schalten Sie auf Epson Emulation.
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- Nochmals: es gibt bislang keinen bekannten Fall, weshalb in der
- Epson oder BJ Emulation Leerseiten von den Canon Druckertreibern
- ausgeworfen werden. Haben Sie also ein Leerseitenproblem in der
- Epson/BJ Emulation, dann sollten Sie nicht nach einem Fehler im
- Treiber suchen. Höchstwahrscheinlich haben Sie nur die
- Papiergrößen bzw. Ränder in der Anwendung und den Voreinstellern
- falsch eingestellt.
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- Printer trouble...
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- Wer kennt sie nicht, diese nervende Meldung, die genau dann
- auftritt, wenn Sie mehrere Seiten unbeaufsichtigt drucken lassen
- wollen. Ursache dieser Systemmeldung ist, daß der Druckertreiber
- mehr als 30 Sekunden lang keine Daten an den Drucker schicken
- konnte, was aber im Falle eines Seitenwechsels schnell passieren
- kann. Klickt man dann "`Weiter"' (engl. Resume) an, wird der
- Ausdruck problemlos fortgeführt, doch nerven und aufhalten tut
- diese Meldung schon. In diesem Fall lohnt es sich, mal in die
- Beschreibung von CanonTime bzw. Timeout reinzuschauen. Erhöhen
- Sie den Wert leicht und die Systemmeldungen verschwinden.
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- Seitenvorschub fehlt
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- Nach dem Ausdruck wird die Papierseite nicht von dem Drucker
- ausgeworfen? In diesem Fall stellen Sie bitte in Preferences
- ("`Printer"' unter Workbench 2, 3, 3.1) "`Single"' (Einzelblatt)
- als Papiertyp ein.
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- Ausdruck kleiner unter KS 2
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- Ein Grafik-Ausdruck unter Workbench 1.3 entspricht nicht dem
- Ausdruck unter Workbench 2 bzw. 3? Haben Sie unter Workbench 1.3
- LETTER als Papiergröße benutzt, dann müssen Sie diese auch unter
- Workbench 2 weiterbenutzen, um den gleichen Grafikausdruck zu
- erhalten. DIN A4 unter Workbench 2 ist etwas schmaler und höher
- als LETTER!
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- Treiber verändern
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- Einige Public-Domain-Programme erlauben es Ihnen, interne
- Einstellungen an Druckertreibern vorzunehmen. Benutzen Sie
- derartige Programme nicht mit den Canon-Treibern, da sie meistens
- nicht funktionieren und im schlimmsten Falle Ihren Rechner zum
- Absturz bringen (lt. Murphy: genau dann, wenn Sie es nicht
- erwarten!)
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- Farbkorrektur funktioniert nicht
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- Es sei hiermit zum letzten mal erwähnt: Farbkorrektur,
- Farbausgleich und Mischalgorithmus funktionieren nur, wenn Sie die
- in Tabelle superprefs auf Seite superprefs aufgelisteten
- Voraussetzungen erfüllen. Erfüllen Sie diese nicht, erhalten Sie
- die von normalen Workbench-Treibern üblichen Ausdrucke, die meist
- zu dunkel und verwaschen wirken.
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- Wilder Ausdruck?
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- Falls Sie einfach nur wirre Zeichen anstatt Text oder Grafik auf
- dem Papier erhalten, überprüfen Sie bitte Ihr Druckerkabel. Das
- Druckerkabel sollte nicht länger als 1,5 Meter sein und von
- hochwertiger Qualität sein (das heißt nicht gleich teuer). Es
- kommt oft vor, daß ein Ausdruck auf BJ-Druckern nicht richtig ist,
- weil die Daten wegen einem schlechten Kabel verfälscht werden. Es
- können die merkwürdigsten Probleme auftauchen. So sind Fälle
- bekannt, in denen der Amiga zwar Text, jedoch keine Grafik
- druckte.
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- CanonPref und FontShop startet nicht?
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- Können Sie FontShop und CanonPref nicht starten? In diesem Fall
- kontrollieren Sie, ob Sie wirklich mindestens Kickstart Version
- 2.04 (37.175) und WorkBench 2.04 benutzen! Haben Sie auch genug
- Speicher?
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- Bedruckbare Seitengröße stimmt nicht
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- Der BJC800-Drucker ist ein Seitendrucker. Aus diesem Grund muß
- eine Papiergröße immer richtig eingestellt werden oder es gibt
- leicht scheinbar unbedruckbare Flächen. Die Einstellung kann
- einerseits automatisch vom Treiber erfolgen, oder von Hand mit
- Custom Res oder Paper Type und Paper Length . Damit der
- CanonBJ-EC-Treiber automatisch die Seitenlänge einstellt, muß die
- Paperlänge in den Voreinstellungs-Editoren der Workbench auf 250
- Zeilen eingestellt werden. Dies veranlaßt den CanonBJ-EC-Treiber
- automatisch in der Epson-Emulation die Seitenlänge einzustellen.
- Im CanonBJ -Modus stellt der Treiber automatisch die richtige
- Papiergröße ein.
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- Glossar
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- Bidirektionaler Druck:
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- Falls die Druckdaten zeilenweise in mehreren Durchgängen gedruckt
- werden, bewegt sich der Druckkopf im bidirektionalen Modus pro
- Druckdurchgang abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt.
- Beim Unidirektionaldruck-Betrieb dagegen wird nur in einer
- Richtung gedruckt.
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- Bit:
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- Kleinstmögliche Dateneinheit. Ein Bit kann nur den Wert 1 oder 0
- annehmen.
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- Byte:
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- Ein Byte besteht aus 8 Bit, mit denen ein Wert zwischen 0 und 255
- dargestellt werden kann.
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- Centronics:
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- Centronics ist ein großer Druckerhersteller, dessen Schnittstelle
- Drucker Computer zum Standard wurde.
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- dpi:
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- Steht für Anzahl der Druckpunkte pro Inch (1 Inch 2,54 Zentimeter;
- engl. Dots Per Inch ).
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- Driver:
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- Siehe Druckertreiber (engl. printer driver).
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- Druckertreiber:
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- Ein Druckertreiber wandelt die auf Ihrem Computer vorhandenen
- Texte und Grafiken in die für einen spezifischen Drucker
- verständlichen Befehle zur Ausgabe. Der Druckertreiber stellt
- eine Verbindung zwischen Ihrem Anwendungsprogramm und dem Drucker
- her.
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- Emulation:
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- Unter einer Druckeremulation versteht man die Sprache eines
- Druckers. Der Druckertreiber Ihres Computers sendet Befehle in
- dieser Sprache an den Drucker.
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- Escape-Sequenz:
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- Eine Steuerzeichenfolge, die mit einem ESCAPE (ESC)-Zeichen
- beginnt, und damit den Drucker anweist, die dahinter folgenden
- Zeichen nicht als Druckdaten, sondern als Befehle zur
- Druckersteuerung zu interpretieren.
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- ENV:
- ENVARC:
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- Das Betriebssystem des Amigas speichert üblicherweise seine
- Voreinstellungen bzw. Umgebungsvariablen für die
- Drucker-Schnittstelle in einer Schublade mit dem Namen ENV: .
- Die Canon-Treiber entsprechen dieser Vorgehensweise. ENVARC:
- speichert die Variablen, die auch nach einem Neustart des Systems
- vorhanden sein sollen.
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- Environment-Variablen:
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- Der Amiga speichert seine Voreinstellungen in Form von
- Umgebungsvariablen (engl. environment vars) in der
- "`ENV:"'-Schublade.
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- Preferences:
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- Die Programme zum Steuern der Voreinstellungen (engl.
- preferences) des Amigas finden Sie in der Schublade SYS:Prefs .
- Die Voreinstellungen werden in Form von Dateien in der ENV: -
- bzw. ENVARC: -Schublade gespeichert.
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- Umgebungsvariablen:
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- Siehe Environment-Variablen.
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- Unidirektionaler Druck:
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- Falls die Druckdaten zeilenweise in mehreren Durchgängen gedruckt
- werden, bewegt sich der Druckkopf im bidirektionalen Modus pro
- Druckdurchgang abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt.
- Beim Unidirektionaldruck-Betrieb dagegen wird nur in einer
- Richtung gedruckt.
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